AW: Wann sind wir friedfertig ?
Du bist wohl einer von der ganz harten Sorte, schon lange kein Mensch mehr sondern der Perfektionismus in reinster Form.
Innerlich rein, so ein Quatsch, mit Persil gewaschen, nicht nur rein, sondern porentief sauber. Das ist die Werbung der westlichen Welt.
Ein Mensch ist ein lernendes Wesen, er macht Fehler, wäre es nicht so würde wir als Phantasiegeschöpfe schweben und das Erdenleben wäre sinnlos.
Die selben Figuren die mir nicht fremd sind sonst könnte ich sie nicht erwähnen in der Diskussion aber sie sind mir suspekt weil als Ideal aus dem menschlichen Gehirn entsprungen, kommen in meiner Überzeugung nicht vor.
Meine Figuren, sammle sie zum Teil aus der ganzen Welt, stellen dar vor dem man sich fürchten muss, die tiefsten seelischen Abgründe. Um die menschliche Schwäche die nun mal vorhanden ist im Universum ein wenig abzumildern gibt es Märchen. Die Bibel ist z.B. so ein wundervoll ausgedachtes Märchenbuch. Aber das ist hier nicht das Thema, hier geht es um Friedfertigkeit die meiner Ansicht nach nur von Opfern gelebt werden kann. Ein Mensch mit seiner Psyche und seinem Geist ist ein gequältes Tier denn er ist sich seines Schicksals bewusst und wenn er diesen Umstand im Laufe des Lebens lösen will hilft auch der Trost der Engel nichts, letztendlich muss er ganz allein den Atemzug tun der ihn in die Ewigkeit bringt. Dieser Moment ist eventuell friedfertig wenn man den Kampf ein Leben lang geführt hat und immer alles versucht hat was in der Kraft stand. Ich weiß um die lieben netten und reinen Figuren, sie sind auch immer willkommen aber sie sind nicht das Problem zwischen Leben und Tod. Die Figuren die das Problem darstellen sind genauso willkommen und mit einbezogen in den Alltag bis der Tod gewonnen hat.
gruß fluuu