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Das ändert nichts am Prinzip. Ein Mensch ist dann im Sinne des Großteils der rational denkenden Menschen aller Gemeinschaften gut, wenn er nach den Wünschen des Großteils der rational denkenden Menschen aller Gemeinschaften handelt.




Kaputt ist ein sehr subjektiver Begriff. Aus Sicht der Menschen macht der Verzehr einer Banane die Banane "kaputt", und das Resultat sind Verschmutzung durch Extremente. Aus der Sicht von Fliegen ist der menschliche Bananenverzehr eine wichtige Vorarbeit für deren Fortbestehen. Die belebte Natur funktioniert nicht, weil keine Ressourcen angetastet würden. Sie funktioniert deswegen, weil der Abfall der Einen den Rohstoff der Anderen darstellt. Daher ist die "gleichwertige Wiedergutmachung" für die Natur sinnlos und ggf sogar kontraproduktiv. Würde ich in diesem Szenario der Natur nicht die Extremente zurück geben sondern gleich selbst aus diesen wieder eine Banane, dann würde ich zwar selbst "über die Runden kommen", aber den Fliegen die Existenzgrundlage entziehen.




Wiedergutmachung wovon und Vernachlässigung wessen ?




5zeichen meinte hier sehr richtig, dass es letztendlich egal ist, wie groß der Verzicht ist, den man akzeptiert. Ob die Erde von 10 Miliarden Konsumbürgern übervölkert wird oder von 30 Milliarden Hungerkünstlern, sie wäre so oder so überbevölkert.

Insofern ist es auch egal, ob wir alle Vegetarier werden oder nicht. Wahrscheinlich könnte die Erde 10 Milliarden Vegetarier leichter ernähren als 10 Milliarden Omnivoren, aber würden aus 10 Milliarden Menschen von denen 2 Milliarden hungern nicht 10 Milliarden glückliche und gesättigte Vegetarier werden, sondern eher 20 Milliarden Vegetarier, von denen 4 Milliarden hungern.

Der absolute Hunger auf der Erde würde sich somit von 2 Milliarden Hungernden auf 4 Milliarden verdoppeln.

Nicht gerade eine Weltverbesserung, gelle ? ;)


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