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Auf Thema antworten

Hi Illusions,


zwar ist das, was du sagst sicher zutreffend, aber als generelle Betrachtung von "Wahrheit" recht unergiebig.

Immerhin ist es eine altbekannte Erkenntnis, dass es soetwas wie "Wahrheit" letztlich kaum geben kann...


Und gerade die von dir genannten Beispiele treffen ja keine Aussage über Wahrheiten oder ähnliches. Sie verdeutlichen nur, dass empirische Faktoren nicht zwingend auf Wahrheiten schließen lassen. Außerdem geht es dabei i.d.R. ja um die Umsetzung von Interessen und "Weltanschauungen".

Das sich einige Positionen im Nachhinein bestätigen und andere wiederum falsifiziert werden, ist dabei ein völlig 'normaler' Prozess und im politischen Alltag weniger auf mangelnden Wahrheitsgehalt zurückzuführen, als viel mehr auf komplexe sozio- ökonomische (wenn das keine Phrase ist ;)) Effekte, die durchaus Vielfältige Interpretationen und sogar gegensätzliche Betrachtungen ermöglichen.


Moderne Massendemokratien stützen sich nicht auf das Volk, weil sie sich so einer "Wahrheit" näher meinten: das Volk ist lediglich die Legitimation der Herrschaft und gibt grobe politische Richtungen vor. Es ist oberstes Souverän, aber nicht "Wahrheitsfinder".


cf


P.S.

Auch hier könnte man die Diskurs- Debatte weiterführen, oder?


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