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AW: Wahrheit - kann, soll, darf muß man sie immer sagen?




Was sollen eigentlich diese Stellvertreterthreads? Warum eröffnet derjenige den Thread nicht selber? Und warum wird dieses Faktum extra erwähnt? Oder aber ist das eine Art Sicherheitsnetz, quasi ein doppelter Boden?


Fragen über Fragen ...


Genauso wie ich immer stutze, wenn - in welchem Zusammenhang auch immer von (der) Wahrheit ausgegangen wird. Sollte es sich tatsächlich noch nicht herumgesprochen haben, dass es die Wahrheit nicht gibt, höchstens Wahrheiten (wobei dies demnach auch keine absolute Wahrheit darstellt ...)


Wenn sich der angesprochene Zusammenhang dann noch aus (ethischen) Normen generiert (indiziert durch die Wörtchen "soll", "muss"), die relativ sind, und die sich im wechselseitigen Spannungsverhältnis des betreffenden Individums und dem ihn umgebenden Kulturkreis generieren und die mitnichten nach einem (empirisch-analytischen) Wissenschaftkonzept (derzeit) allgemein begründbar gemacht werden könnten (das hatte ich irgendwo vor einiger Zeit schon einmal angeschnitten), tja dann sehe ich wenig Sinn in dieser Frage und der sich daran anschließenden Diskussion ...



P.S.: Weil das Gleiche, nämlich die Frage, warum 1+1=2 sei, küzlich schon mal auftauchte: Das ist mitnichten eine begründbare Tatsache oder gar eine Wahrheit, sondern ein Axiom, gweissermaßen eine Operationalisierung mit der man zweckmäßig arbeiten kann. Und bislang hat sich doch das Subsystem "Mathematik", deren sich auch viele empirische Wissenschaften bedienen, als sehr zweckmäßg herausgestellt.


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