AW: Vortragsreihe Bipolare Störung
Hallo,
wie die Diagnose benannt wird im psychischen Bereich ist nicht so entscheidend aber ob es eine gibt oder nicht ist in sofern wichtig, weil dadurch deutlich wird wie groß die Störung in der Psyche ist. Lässt sich der Alltag mit den Problemen weitestgehend normal und selbstständig bestreiten oder nicht. Probleme an der vor allem die Psyche beteiligt ist hat jeder Mensch der lebt nur wie groß die Störung ist kann sich unterscheiden. Wenn sie groß ist, so dass es ohne professionelle Hilfe nicht mehr geht gibt es eine Diagnose.
In der Ausbildung zum Heilpraktiker Psychotherapie lerne ich gerade alle vorkommenden psychischen Störungen, deren Diagnose und Therapie.
Die bipolare Störung z.B. gehört zu den affektiven Störungen wie Depression und Manie auch und stellt eine sehr große Gruppe der häufig vorkommenden Erkrankungen dar, vor allem die unipolare Depression.
Bei der bipolaren Störung sind eben beide affektiven Extreme Manie und Depression im Wechsel ausgeprägt. Es wird dann noch weiter unterschieden aber das ist hier nicht so wichtig.
Wichtig ist, dass alles auf der Welt von zwei Polen geprägt ist und es immer darum geht einen Ausgleich zu schaffen, das macht die Natur sehr gut vor.
Die vielen Depressionen sind wohl ein Zeichen dafür, dass es ein einseitiges zu viel gibt (Hochstimmung) und somit durch niedergeschlagene Stimmung geantwortet wird als Ausgleich (Leistungsgesellschaft). Es gibt eindeutig eine Überforderung und einen Druck sowie einen Mangel damit umzugehen aber das muss nicht nur gesellschaftlich bedingt sein, es kann auch an der persönlichen Biographie des Einzelnen liegen sowie an der Entwicklung aus der Ahnenreihe.
Die ganze Gesellschaft verändern ist schwer und langwierig, dagegen ist sich selbst verändern ein wesentlich realistischeres Ziel. Das heißt z.B. nicht Dinge anzustreben die einem zwar vorgeführt werden, dass man sie haben sollte aber eigentlich unnötig und kaum zu erreichen sind. Die vielen teuren materiellen Statussymbole die einem angeblich Sicherheit, Macht und Rum versprechen aber in Wirklichkeit viel zu viel Geld kosten, Kümmern, Nerven, Verantwortung, Überforderung usw. das ist Druck. Dem kann man sich relativ einfach entziehen und für eine innere Ausgeglichenheit sorgen, für eine innere Stärke und ein inneres Wohlbefinden, das bringt viel mehr Sicherheit ohne Angst haben zu müssen, dass Neider es einem weg nehmen wollen und das führt dann zu unbeschwerter Lebensqualität die nicht depressiv macht.
Soweit ein kleiner Ausflug im Telegrammstil über Gesundheit und Krankheit an dem die Psyche meiner Ansicht nach immer beteiligt ist.
gruß fluuu