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Vorstellbar versus denkbar

S.g. Zeilinger.

Vorstellbar ist meiner Meinung nach alles was ich "vor dir hinstellen kann", aber wenn ich es nicht "vor dir hinstellen" kann, ist es nicht "vorstellbar" aber es ist zumindest denkbar, so wie Scriberius schon erwähnte, wie z.B. abstrakte/nichtgegenständlichen Dinge.

L.G. Belair57
Abstrakte Gegenstände sind durchaus vorstellbar, selbst wenn Sie diese nicht irgendwo stofflich abstellen können. Ihre "Vorstellungen" über die kreative Vorstellungswelt in unseren Hirnen unterschätzen Sie dahingehend maßlos.
Selbst Sie haben wie wir alle auch z. B. die Möglichkeit, sich eine nicht-stoffliche, also eine rein virtuelle Vorstellung z. B. eines fiktiven Universums zu machen. Sie können gar eine Handlung hinein-entwerfen, ein Drehbuch schreiben oder einen Film produzieren.
Doch die erste Idee dazu, mag diese zuvor in ihrem Kopf bereits "bebildert" gewesen oder lediglich als Funke abstrakt, muss dem voraus gehen, dann setzt die Vorstellungswelt der Bilder und der Inhalte stärker ein.

Ich bleibe bei meiner ersten Aussage: das Denken ist der übergeordnete und auslösende Prozess, die Ursache und das Boot, das bis zum Schluß dabei sein muss und weiterschwimmt und jene Kreativkraft "Vorstellung" auslöst, anregt und befördert.
 
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.....Ja? Nein? Kann man das so leicht durchgehen lassen? Ich denke, es kommt darauf an, von welcher Art "Vorstellung" gesprochen wird. Da ist zum einen die Vorstellung als "Präsentation" z.B. wenn eine Autofirma ein neues Modell vorstellt!
Zum anderen gibt es die Vorstellung der "Repräsentation" z.B. wenn man sich einen Film ansieht, und der Film sich ganz anders darstellt, als man es sich vorgestellt hat. Und um das ganze noch "verwirrender" zu gestalten, gilt es noch zwischen "Vorstellungsvermögen, Vorstellungsvorgang und Vorstellungsgehalt" zu unterscheiden!.....

m.f.g. plotin
Ich glaube, hier "verkomplizieren", oder besser, verwässern Sie die Ausgangsfrage. Der Begriff "Vorstellung" im Sinne einer Präsentation oder eines fertigen Films meint semantisch nicht dasselbe, wie die menschliche "Vorstellungs-Kraft" im Sinne der Fragestellung hier.
 
Tertium datur. :)

Mmn entspringen Denken und Vorstellen einer gemeinsamen Wurzel: dem Wünschen.
Auch die menschliche "Wunsch-Vorstellung" ist Ausdruck seines Denkens. Ohne Denkprozesse keine Wünsche.
Ohne Wünsche aber ist immer noch das Denken. Denken ist übergeordnet und kommt vor dem Wunsch.
 
Da ist zum einen die Vorstellung als "Präsentation" z.B. wenn eine Autofirma ein neues Modell vorstellt!
Zum anderen gibt es die Vorstellung der "Repräsentation" z.B. wenn man sich einen Film ansieht, und der Film sich ganz anders darstellt, als man es sich vorgestellt hat
Gemeint war die zweite Auffassung.

LG Zeili
 
Ja. Denn wie sonst könnte ein Wunsch ohne vorausgehenden Gedanken geboren werden? Wenn man so will, ist der Gedanke die Mutter des Wunsches.
Und die Mutter aller menschlichen Beweggründe, worunter auch die Wünsche fallen.
Wenn ich an meine Tochter denke, bin ich mir nicht so sicher, ob du rechthast… Ich hab bei ihr manchmal das Gefühl, dass ihre Wünsche eher Bauchprodukte sind. Das Denkorgan schaltet sich erst ein, wenn es um die Erfüllung der Wünsche geht, oder aus ihrer Sicht noch besser, wenn Andere ihr Denkorgan einschalten, um ihre Wünsche zu erfüllen.:D
 
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Wenn ich an meine Tochter denke, bin ich mir nicht so sicher, ob du rechthast… Ich hab bei ihr manchmal das Gefühl, dass ihre Wünsche eher Bauchprodukte sind. Das Denkorgan schaltet sich erst ein, wenn es um die Erfüllung der Wünsche geht, oder aus ihrer Sicht noch besser, wenn Andere ihr Denkorgan einschalten, um ihre Wünsche zu erfüllen.:D
Ich glaube, dass dieses Klischee mit dem "Bauchgefühl" versus Rationalität hier nicht passt. Der "Bauch" denkt nicht und ein selbst hoch-emotionaler Beweggrund braucht einen auslösenden Gedanken, der immer nur in unserem "Oberstübchen"entstehen kann. ;)
 
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