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Auf Thema antworten

AW: Vor 30 Jahren ...




S.g. Hartmut.


Sicher reduziert Training mit einem FSS die Wahrscheinlichkeit für eine Fehlbedienung oder Fehlverhalten des Personals. Aber auch die besten Simulationsszenarien können nicht das unberechenbare Fehlverhalten  oder das negative beeinflussende Agieren von Personen jenseits der zu simulierenden Umgebung berücksichtigen, wie z.B. vorhergehende Wartungsarbeiten u.s.w..

Dann gibt es noch das Problem dass bei realen oder simulierten Störfällen das Personal nach vorgegebenen Notfallchecklisten und dergleichen handelt oder handeln muss. Und das strickte   befolgen dieser Notfallchecklisten oder Anweisung ist aber nur bei voraussehbaren oder bereits bekannten Störungen oder Störungskonstellationen erfolgreich. Bei „exotischen" Störungssituationen die vielleicht an sich nur Kleinigkeiten wären, könnte aber dass befolgen von vorgegebenen Anweisungen fatale Folgen haben.

Ein guten Beispiel war der Unfall der Swissair 111. Die Piloten haben genau nach den Anweisungen der Emergency Checklist für Air Conditioning Smoke abgearbeitet und die Checkliste für das Ablassen des Kerosins. Dabei verloren sie kostbare Zeit. Zeit die vielleicht gereicht hatte um in Halifax zwar übergewichtig aber halbwegs sicher zu landen.( dies wurde aber immer von Swissair dementiert ) Aber man kann diesen Piloten keine Vorwurf machen, sie haben berechenbar gehandelt, den sie waren auch nur gut funktionieren Teile eines konstitutionellen Systems von Anweisungen und Vorschriften.

Aber diese Thema sollten man unter Psychologie diskutieren.




Sorry, aber das erscheint mir ein wenig Paradox ????


Wie auch immer, nichts ist sicher und das ist sicher.


L.G. Belair57


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