Das Amt sitzt im besten Fall zwischen den eigenen Ohren.
Wenn man die Zusammenhänge erkennt, kann man besser mit Welt und anderen umgehen. Man kann auch andere besser motivieren, nicht durch Moralvorschriften. Vielleicht sind Gesetze und Regeln ein Weg, ich meine, dass sie nicht der beste sind.
Wichtig scheint mir auch, den Egoismus mit einzupreisen und Egoisten gute Gründe an die Hand zu geben, warum es gut für sie ist, wenn sie mitmachen. Die äußere Situation - eine Krise löst die anderen ab - bleibt m.E. erhalten, es wird kein zurück zur Normalität geben, sondern ich denke, es werden eher 2 bis 3 Krisen parallel laufen. Da muss man kein Hellseher sein, alle Krisen die wir jetzt haben, hatten Jahrzehnte Vorlauf und dann tun alle überrascht, wenn das, was man seit 30 Jahren hört, wirklich eintritt.
Klimawandel, Artensterben. demografische Entwicklung und die Folgen für Migration, Arbeitsmarkt, Rente und so weiter, das weiß man und es wird auch die nächsten Jahrzehnte sehr viele Menschen betreffen mitten in Europa.
Es kann aber eine neue Mischung geben. Immer mehr verstehen aus echter Einsicht, die Zusammenhänge müssen weiter ventiliert werden, dann werden es noch mehr und es sind die kreativeren Menschen.
Immer mehr verstehen aus eigener Betroffenheit. Weniger Kaufkraft und Tage über 40°C sind Argumente, die gut verstanden werden.
Die 'Spinner' von einst werden mit anderen Augen angeschaut und die, die es gut schaffen, nachher zu sagen, dass sie das was sie lächerlich fanden, doch eigentlich immer schon toll fanden kommen als weitere Gruppe dazu. Was dann ganz material in der Welt ist und als Struktur verändert wurde, ist dann erst mal da. Es wird immer Menschen geben, die sich mit aller Macht gegen Veränderungen stemmen, die sind in 30 Jahren tot und eine neue Normalität erwächst.