Eurofighter
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Was haben Google und 14 jährige Laborratten, die sofort auf das Klingeln ihres SmartPhones reagieren, gemeinsam? Richtig: sie existieren alle im selben Zeitalter der Verblödung. Heutzutage wird es immer uncooler, seinen Geist schmutzig zu machen und ihn mit irgendwelchen unreinen Aspekten des Lebens zu langweilen. Ein kreatives Hobby, eine gesetzeskonforme und ehrliche Arbeit, der Anblick alter oder kranker Leute... das alles langweilt oder ekelt einen doch nur an. Was kann man da machen? Alles Mögliche, aber auf keinen Fall eine Zeitung kaufen (diese Dinger mit den schrecklich vielen Buchstaben, die kein Buch sind). Investigativer Geist ist auf jeden Fall uncool.
Wenn also junges Gemüse nicht weiß, wem es den ganzen langen Tag auflauern soll und der Onkel vom Verfassungsschutz auch keinen Fuffi für ein heißes Auto rausrücken will... was spricht dagegen, einmal über den Traumberuf "Chefredakteur" nachzudenken?
Man muß keine Tomaten auf den Augen haben, um zu sehen, daß Chefredakteur sein cool ist. Als Chef vom Dienst trägst du jede Menge Verantwortung. Das heißt, daß du das Geschreibsel deines Tiehms verantwortest. Und du verantwortest nicht nur hier, sondern auch da und dort. Eigentlich hast du als Chef also nicht viel zu tun. Kann sein, daß dich mit 75 Prozent Wahrscheinlichkeit dein Eigentümer ab und zu antanzen lässt. Damit du dir tolle Strategien ausdenkst. Weil... strategisches Denken, also die richtige Haltung deines eigenen Arsches in Bezug auf deine zahlenden Kunden, soll cool sein. Und wie man seinen Arsch für neue Ideen öffnet, das sagt dir dein Eigentümer. Versetze dich einfach in ihn und schau dort genauer nach.
Aber wenn du erst mal Chefredakteur geworden bist, dann hilft dir Google. Schließlich musst du auf dem Laufenden bleiben, was in der Welt andere so schreiben. Und was die neue Zeit mit sich bringt. Denk immer daran, was dir dein Eigentümer eingebläut hat: Anpassung, Anpassung, Anpassung. Wer sich heute schon den 14 jährigen Affen anpasst, muß später nicht erst lernen, was ein Bananenland ist. Im Gegenteil. Du bist der Oberaffe. Du bist Deutschland. Du bist das Medium, in dem sich Millionen Affen jeden Morgen beim Bananenfrühstück wiedererkennen.
Wenn also junges Gemüse nicht weiß, wem es den ganzen langen Tag auflauern soll und der Onkel vom Verfassungsschutz auch keinen Fuffi für ein heißes Auto rausrücken will... was spricht dagegen, einmal über den Traumberuf "Chefredakteur" nachzudenken?
Man muß keine Tomaten auf den Augen haben, um zu sehen, daß Chefredakteur sein cool ist. Als Chef vom Dienst trägst du jede Menge Verantwortung. Das heißt, daß du das Geschreibsel deines Tiehms verantwortest. Und du verantwortest nicht nur hier, sondern auch da und dort. Eigentlich hast du als Chef also nicht viel zu tun. Kann sein, daß dich mit 75 Prozent Wahrscheinlichkeit dein Eigentümer ab und zu antanzen lässt. Damit du dir tolle Strategien ausdenkst. Weil... strategisches Denken, also die richtige Haltung deines eigenen Arsches in Bezug auf deine zahlenden Kunden, soll cool sein. Und wie man seinen Arsch für neue Ideen öffnet, das sagt dir dein Eigentümer. Versetze dich einfach in ihn und schau dort genauer nach.
Aber wenn du erst mal Chefredakteur geworden bist, dann hilft dir Google. Schließlich musst du auf dem Laufenden bleiben, was in der Welt andere so schreiben. Und was die neue Zeit mit sich bringt. Denk immer daran, was dir dein Eigentümer eingebläut hat: Anpassung, Anpassung, Anpassung. Wer sich heute schon den 14 jährigen Affen anpasst, muß später nicht erst lernen, was ein Bananenland ist. Im Gegenteil. Du bist der Oberaffe. Du bist Deutschland. Du bist das Medium, in dem sich Millionen Affen jeden Morgen beim Bananenfrühstück wiedererkennen.