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Auf Thema antworten

Man fragt sich dabei, cui bono?

Also einen Grund für unsere Handlungen soll es ja immer geben. Nur - welcher ist er in diesem Fall? Oder handelt es sich hier um den so genannten acte gratuit - die Tat, die keinen bestimmten Zweck verfolgt?


Zitat Wort-Schatz:


Also, geistige, erfolglose Onanie – Dummheit! Aber immerhin setzt man damit die virtuellen Kräfte und Eigenarten des Internets außer Kraft und geht sich selbst auf den Leim. Auch was.


Das ist ja nur ein Fazit, ohne der Motivsuche. Mit anderen Worten: das Endergebnis - und Du resümierst es m.E. sehr gut, aber dann stellt sich noch mehr die Farge nach dem Beweggrund.


Ich sprach von der Phantasie, die zu kurz kommt in dieser vom Realismus und Sachlichkeit geprägten Zeit. Aber wir alle wissen ja, dass Phantasie sich entfalten kann, ohne Betrug und Selbstbetrug. Und auch wahre Empfindungen - die nicht auf Sand gebaut sind.

 

Allerdingst gillt es auch hier sich immer bewusst zu sein, dass der Rahmen, der Raum, in dem wir uns bewegen, virtuell ist. Nach meiner Meinung, sind diese virtuellen Räume, wie Kartenspiele, die ganz labil sind und sehr leicht in Sich zusammen fallen können. Dies ist gültig schon allein für das subjektive Empfinden. Wenn aber noch Betrug und Selbstbetrug dazu kommen,  dann ist dieses labile Gleichgewicht in seinen Fundamenten gestört.


Wort-Schatz definiert es etwas anders: "immerhin setzt man damit die virtuellen Kräfte und Eigenarten des Internets außer Kraft..."


Bezogen auf die Wahrhaftigkeit und auf die virtuellen  Räume die Benutzer zusammenführen, kommt es mir so vor, als würde es viel Zeit benötigen um Wände die mal ins Wanken geraten sind durch Betrug und Selbstbetrug, irgendwann wieder aufzubauen.


Aber wie gesagt: der Phantasie sind fast keine Grenzen gesetzt im Virtuellen, auch wenn derjenige der ihr freien Lauf lässt,  wahrhaftig bleibt und sich nicht irgend eine Identität, gleich einer Chimäre, zusammenbastelt..


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