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Betrug und Selbstbetrug


Ich stelle mich als Person im Internet virtuell dar. Subjektiv richtig und objektiv verfälscht. Ich komme also schon verfälscht beim Empfänger an. Das gleich passiert beim Empfänger. Je nach Art des Empfängers werde ich von diesen  subjektiv wahrgenommen, objektiv wohl falsch. Das ist aber soweit noch ok, weil ja z.B. Jazz-Musik von dem einen positiv vom anderen negativ empfunden wird. das kommt auch im noprmalen Gespräch vor.


Wenn ich jetzt aber als selbstkonstruierter Absender (also z.b. statt als Mann als Frau) auftrete, läuft alles falsch, weil ich nur subjektiv empfinden kann. Ich kann als Mann nicht wie eine Frau sprechen und empfinden, ebenso wenig wie ein junger Mann als ein alter Mann.


Die Subjektiven Grunddaten sind falsch, also kommt es zu einer falschen Aufnahme beim Empfänger, weil sie auf falschen Grunddaten beruht und der Absender erhält eine falsche Antwort.


Da z. b. jetzt die Antwort an eine Frau gerichtet wird, kann der wirkliche Empfänger dies wieder nur falsch interpretieren, weil er ja ein Mann ist und, wie schon gehabt, nicht wie eine Frau empfinden und verstehen kann. Es ist also der beabsichtige Betrug am Leser zu einem unbeabsichtigten Selbstbetrug geworden.


Also abgesehen von der miesen Absicht, andere zu hintergehen, ist alles für alle von a bis z total vergebens, also für die Katz. Nochmals, ich kann eine konstruierte Rolle erfinden und bedingt auch noch spielen aber nicht als solche empfinden.


Also, geistige, erfolglose Onanie – Dummheit! Aber immerhin setzt man damit die virtuellen Kräfte und Eigenarten des Internets außer Kraft und geht sich selbst auf den Leim. Auch was.


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