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Camajan, danke sehr! - Das Beispiel ist sehr einleuchtend. Jeder einzelne hat, wenn ich es richtig verstanden habe, für sich allein entschieden, wo er die anderen am besten treffen kann. Die Central Station ist der Markt, auf dem sich ungezählte Anbieter und Nachfrager treffen, sie sind in der Summe ihrer Einzelentscheidungen in der Tat klüger als jedes Planungs- und Politbüro. Dies, aber nicht nur dies allein, macht die Überlegenheit jeder marktwirtschaftlichen Ordnng gegenüber einer Zentralverwaltungswirtschaft aus.


Noch ein Nachtrag zu meiner Nr. 13, weil ich gerade die genauen Zahlen gefunden habe.

Durschnittszoll gegenüber Drittländern:

Industrieprodukte: EU 4,2%; USA 4,6%

Agrarprodukte: EU 19,0%; USA 9,9%

Spitzenzoll Agrar: EU 506%; USA: 350%.

Tatsächlich liegen für die EU die Zölle noch etwas höher, da 14% der Agrarprodukte (mangels großer Mengen) mit relativ hohen Zöllen nicht erfasst sind.


Hinzu kommen in der EU massive Subventionen einschl. Exportsubventionen, mit denen die EU ihre Milchseen abfließen und die Butterberge abtragen lässt. Wohin? In die Drittweltländer, deren einheimische Agrarproduktion damit unwirtschaftlich gemacht wird.


Nur noch einmal sei es gesagt: Diese wirtschaftlichen Verbrechen sind der Poltitik und nicht dem System des Kapitalismus anzulasten. Dieser kennt und braucht weder Zölle noch Subventionen.

Meine Hoffnung, dass diese Fakten zur Kenntnis genommen werden, ist allerdings gering.

Gruß - Ziesemann


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