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Auf Thema antworten

Tausend dank.



Ja, aber nur, wenn die marktwirthschaftlichen Mechanismen

auch wirksam sind. Und kein Monopol-Konsortium

die Preise diktiert.


Das gleicht äusserlich den Monopolisten in einer

staatskapitalistischen (=kommunistischen) Wirtschaft.


Aber mit verschiedenen Effekten für den Kunden:


der kapitalistische Monopolist drückt die Preise nach

oben ohne eine entsprechend erhöhte Leistung anzubieten.


Der kommunistische Monopolist nimmt politisch diktierte Preise,

die entweder grotesk hoch oder grotesk niedrig

(ggf. gratis) sein können. In jedem Fall sind die Preise 

von den Kosten abgekoppelt und reflektieren 

somit nicht die verbrauchten Resourcen.


Das ist ökologisch katastrophal!


Wenn Strom, Wasser und Heizung soweit staatlich

subventioniert ist, dass es der Bevölkerung gratis

zur Verfügung steht, so entsteht kein Gefühl für

den tatsächlichen Wert dieser Leistung. Man

lässt einfach Wasser stundenlang laufen, ist ja

nichts wert!


Noch ein fundamentaler Nachteil kommunistischen

Wirtschaftens.



Unzweifelbar. Der Spiegel stellt ein interessantes

Buch vor mit dem Titel Die Weisheit der Vielen:


Pöbel schlägt Einstein

Ein neues Buch des US-Autors James Surowiecki kratzt am Mythos, dass begabte Einzelne klügere Entscheidungen treffen als Gruppen. Oft, so zeigt er, handeln Menschen im Kollektiv bemerkenswert schlau - und lösen auch schwierige Fragen wie etwa das Auffinden der Position eines gesunkenen U-Boots.


Schade, dass der Artikel jetzt kostenpflichtig ist.

Ich muss mir die guten Spiegelartikel wohl nach dem

Lesen alle auf Platte sichern....


Aus dem Gedächtnis (also Vorsicht):


Surowiecki gibt ein nettes  Beispiel für Selbstorganisation

einer Gruppe ohne jede Kopplung der Gruppenmitglieder:


einer Gruppe von Leuten (in NewYork), die sich nie

gesehen hatten, wurde morgens aufgetragen, sich

irgendwann am Nachmittag irgendwo zu treffen.

Das war's.


Und die haben sich tatsächlich getroffen! Rate mal

wie.



Ich freu mich schon.


Gruss

Camajan


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