Das politische Ereignis welches ich nicht unerwähnt lassen kann, erweckt meinen ganzen Zorn und wird von mir persönlich auch als eine große Bedrohung für den Staat Israel empfunden.
Es handelt sich um die Art in der der iranische Präsident Ahmadinejad sein Volk auf "Eine Welt ohne Zionismus" einschwört. So hiess der Kongress in dessen Rahmen Ahmadinejad die Auslöschung Israels forderte und auch den Holocaust als Lüge bezeichnete. Dabei ruft der Staatschef im Staatsfernsehen zum Märtyrertod auf und nennt diesen die "höchste und göttlichste aller Künste".
Der Schriftsteller Navid Kermani schreibt:
"Viel schlimmer ist, dass Steinigungen wieder eingeführt werden, Romane, die erscheinen durften, verboten werden, Intellektuelle verhaftet werden, Theologen angegriffen werden, Zeitungen geschlossen werden."
Alle Fraktionen im deutschen Bundestag verabschiedeten am 16. Dezember 2005 eine Resolution gegen die Äußerungen Ahmadinedjads. "Das Existenzrecht Israels", heißt es darin, "ist deutsche Verpflichtung".
Ich verlasse nun die rein politische Szene des Jahres 2005, und wende mich einem anderen Kapitel zu: den Naturkatastrophen. Doch auch in diesem Bereich, in einigen Fällen, ist Umwelt und Politik eng miteinander verknüpft.
Über die Südküste der USA, fegte in August der Hurrikan "Katrina" und hinterliess eine Spur der Verwüstung. Nicht nur New Orleans stand unter Wasser, sondern ganze Landstiche in den Staaten Louisiana, Mississippi und Alabama.
Wenn auch einer der spektakulärsten, war katrina nicht der einzige Hurrikan.
4 bis 12. Juli 2005: Hurrikan "Dennis" - mindestens 30 Tote: In der südöstlichen Karibik entsteht der Wirbelsturm "Dennis". Er reißt in Haiti und Kuba mindestens 30 Menschen in den Tod. Anschließend nimmt der Hurrikan der Stufe 4 Kurs auf den US- Bundesstaat Florida. Ungewöhnlich früh beginnt damit die Hurrikan- Saison - und ungewöhnlich heftig. Über Florida schwächt er sich zwar auf Kategorie drei ab. Dennoch entwurzelt der Hurrikan Bäume, bringt heftige Regenfälle und Stürme. Tausende Bewohner suchen in Florida Schutz in Notunterkünften. Der geschätzte Schaden allein in den USA beträgt rund 3 Milliarden Dollar (etwa 2,4 Milliarden Euro).
10. bis 13. August 2004: Hurrikan "Charley" - 33 Tote: In der südöstlichen Karibik entsteht Hurrikan "Charley", der bei seinem Zug über Jamaika und Kuba sechs Menschen tötet. "Charley" zieht drei Tage später mit bis zu 230 Stundenkilometern eine Schneise der Verwüstung durch den US-Bundesstaat Florida. 27 Menschen sterben, mindestens 10 000 werden obdachlos. Der Schaden beträgt nach Behördenschätzungen etwa 15 Milliarden Dollar.
4. bis 5. September 2004: Hurrikan "Frances" - mindestens 11 Tote: Wirbelsturm "Frances" wütet auf den Bahamas, zwei Menschen kommen ums Leben. In der größten Evakuierungsaktion der Geschichte Floridas verlassen 2,8 Millionen Bewohner ihr Zuhause. "Frances" erreicht am 5. September mit einer Geschwindigkeit von 150 Kilometern pro Stunde die Küste Floridas, hinterlässt eine mehr als 150 Kilometer breite Schneise der Verwüstung und reißt mindestens neun Menschen in den Tod. In einer ersten Bilanz schätzen Experten den Schaden auf bis zu zehn Milliarden Dollar
7. bis 16. September 2004: Hurrikan "Ivan" - mindestens 91 Tote: Auf seinem Weg durch die Karibik von Trinidad über Barbados, Grenada, Jamaika und Kuba Richtung US-Golfküste tötet der mächtige Hurrikan "Ivan" mindestens 68 Menschen. Mit über 250 Stundenkilometern zeitweise ein Hurrikan der Stufe 5, richtet er Schäden in Milliardenhöhe an. In den US-Bundesstaaten am Golf von Mexiko kommen mindestens 23 Menschen ums Leben. Schätzungen beziffern allein die Schäden in den USA auf bis zu zehn Milliarden Dollar
21. bis 27. September 2004: Hurrikan "Jeanne" - Etwa 2000 Tote: Hurrikan "Jeanne" tötet so viele Menschen wie nur wenige Wirbelstürme. Allein im Karibikstaat Haiti sind fast 2000 Tote zu beklagen. In Florida sterben sechs Menschen. Mehr als zwei Millionen Haushalte sind tagelang ohne Strom. Den Schaden beziffern die Behörden auf acht Milliarden Dollar
(Entnommen einer Aufzählung des Senders 3sat)
(Fortsetzung folgt)