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Einige Male habe ich jetzt darüber hinweg gesehen, obwohl es mir jedes Mal einen Stich versetzt hat. Wenn wir schon über Bildung diskutieren, sollte so etwas wie "Standartform" nicht vorkommen.

Der Kapitalismus ist die primitivste Form im Sinne von ursprünglich, das mag sein. Das alleine macht ihn aber weder gut noch schlecht. Er spießt sich lediglich mit der Forderung "es soll allen bestens gehen". Der Mensch ist nun einmal auf seinen Vorteil bedacht, da kann die Moral fordern was sie will. Jetzt kann man sich entscheiden, ob man dagegen ankämpft (z.b. moralische Imperative, sei es nun kommunistischen oder regligiösen Ursprungs) oder aber man macht den Bock zum Gärtner und erschafft ein System, in dem die Allgemeinheit vom kapitalistischen Streben des Einzelnen profitiert.




Stimmt - also sollte in solche Regionen (wie z.B. zentralafrikanische Republik) unser Bildungssystem etabliert werden ?




Ja, wobei ich Kindermangelprimär  eher dem Drang zur Selbstverwirklichung zuschreibe als dem Wohlstand - auch wenn beide mittelbar miteinander verbunden sind.






"Ein Arbeiter heute" - 84 Stunden die Woche, das würde 12 Stunden pro Tag, 7 Tage die Woche bedeuten. Da ist in unseren Breiten weder Standard noch erlaubt. Ich denke dass es vielmehr deine Zahlen sind, die mit dem Attribut "Schwachsinn" belegt werden können.

Aber, es warst doch du der/die meinte, eine Halbierung der Arbeitszeit wäre doch kein Problem. Und jetzt plötzlich, nachdem ich dir zustimmte, ist es Schwachsinn ? Weißt du überhaupt, was du von dir gibst ?




"In der Regel" hier heißt bei Tisch, wo sich die Gäste untereinander kennen und jeder im schon Prinzip satt ist. Also entschieden werden muss ob einem das Brötchen oder das Ansehen der anderen Gäste wichtiger ist.

Ganz anders verhält es sich beim "großen, kalten Buffet", wo sich auch wohlstandsbebauchte Personen um den Lachs streiten als ginge es um Leib und Leben. Aber aber beim Ausverkauf oder bei Sonderangeboten mit begrenztem Vorrat.


Ein exemplarisches persönliches Erlebnis hatte ich von etwa 10 Jahren als beim Hofer an einem bestimmten Tag ein ziemlich guter PC günstig angepriesen wurde. Ich war kurz vor Ladenöffnung dort, aber da standen schon etwa 20 Leute mit Einkaufswagen noch relativ ruhig vor der Türe.  Als die Türen geöffnet wurden löste sich jede Ordnung auf, die Leute stürmten los, manche ließen ihre Wagen stehen und rannten weiter. Als ich dann bei den PCs war, sah ich nur mehr wie sich zwei Leute um einen der letzten Stücke prügelten.


Zur Beruhigung der leer Ausgegangenen wurden noch Listen aufgelegt auf denen sich die Interessenten einschreiben lassen konnten, falls noch in anderen Filialen Exemplare übrig geblieben wären. Ich denke nicht, dass da noch jemand davon ein Stück erhalten hätte.

So erwarb ich einen ähnlichen PC um etwa 100 Euronen mehr wo anders.


Nun, so sieht es "in der Regel" aus. Wenn um um etwas geht (und sei es nur, etwas geringfügig günstiger zu erhalten) ist es vorbei mit dem Überlassen des "letzten Brötchens".


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