Warum ein solch negatives Urteil, Scilla?
Vielleicht war ja Karate in Deinem Fall nicht das Richtige oder die Leute haben einfach nicht "gepaßt"?
Wenn sogar das Golf- und Mensch-ärger-dich-nicht-Spiel das Bewußtsein verändern, dann wird es jede Art von Sport und ganz besonders ein Kampfsport verändern, der einem ein größeres Selbstbewußtsein geben kann.
Wir konnten es uns leisten, einen gewissen Prozentsatz von Leuten aufzunehmen, die offensichtlich nur gekommen waren, um das Schlägern besser zu erlernen.
Anfangs üben sie Disziplin und Selbstkontrolle. Man trainiert alle Abwehrtechniken, Schläge, Tritte und Griffe mit einem Partner, da kann man nicht einfach unkontrolliert losprügeln oder durchziehen. Das erfordert Ausdauer und Geduld, aber sie haben die Fortgeschrittenen vor Augen und sehen bei ihren Kämpfen zu, und das wollen sie natürlich auch können. Später dürfen sie dann auch kämpfen und da sind wieder ganz bestimmte Regeln zu beachten.
Natürlich gibt es, wie überall, so auch bei den Kampfkünsten "schwarze" Trainerschafe, die es dulden, wenn im Training "geprügelt" wird.
Männer sind den Frauen zwar meist körperlich überlegen, aber ob (im äußersten Extremfall der Notwehr) ein Leben ohne Eier oder ohne Augen wirklich so erstrebenswert ist?
Außerdem halte ich es für unwahrscheinlich, daß eine Frau, die sich in der Schule neun Jahre lang , 2x wöchentlich a 2 Stunden in einer Kampfkunst geübt hat, in eine Vergewaltigungssituation gerät, und wenn, dann kann sie sich wirksam wehren.