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AW: Verdrängung der Geschichte






In der Zeitung war zu lesen, dass der Kokser Friedman - mal wieder - sowohl Günter Wallraff, als auch Günther Grass "Antisemitismus und Rassismus" vorwarf.

Im Radio vergeht nicht 1 Tag ohne die Rezension eines neuen Buches über den Holocaust, oder ein neues Theaterstück über den Holocaust, oder eine Ehrung irgendeines Künstlers, der sein Lebensthema dem Holocaust gewidmet hatte.

In den Schulen wird Geschichtsunterricht durch Holocaust-Unterricht weitestgehend ersetzt.Ich frage mich, was all die Autoren, Filmemacher und sonstigen Künstler ohne den Holocaust angefangen hätten (?) Wären sie etwa nie zu Ehren gekommen, da nicht "inspiriert" von diesem gräßlichen Geschehen ?

Meine Vermutung ist, dass all dieses unentwegte Aufkochen der schrecklichen

Zeit des Nazi-Terrors eher den Rechtsextremismus fördert, als ihn zu verhindern.-

Der Hintergrund für diese "unendliche Geschichte", so vermute ich - wird nicht die jeweils erwähnte "Verhinderung des Vergessens und der möglichen Wiederholung" sein, sondern ein Ablenkungsmanöver gewisser mächtiger Gruppierungen, die schlicht aus all dem Holocaust-Erinnerungs-Betrieb die Freifahrtscheine für eigene aggressive Politik erarbeiten.

Wenn Deutschland wirklich etwas aus dem Holocaust gelernt haben wollte, dann vor allem, nie wieder Krieg zuzulassen oder dabei mitzuwirken.

Das Gegenteil ist der Fall. Die Menschenrechtsverletzungen und unzähligen Massaker unter dem Deckmantel von "Befreiung" und anderen zynischen Begriffen haben nach dem 2. Weltkrieg eine derartige Größenordnung erreicht,

dass das Entsetzen über diese Gewalt nur dadurch verhindert werden kann, dass man niemals die zerfetzten Leichen , die Verletzten, die verzweifelten Gesichter oder etwa die Namen der unzähligen Opfer sieht, ob in Afghanistan, im Irak, in Palästina, in Lybien,  oder sonstwo in der Welt der westlichen "Befreiungsstrategien" .

Perivisor


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