AW: Ich hab ihn mir angeschaut...
In Berlin ist die Kritikerszene sehr "diversifiziert" und die Kritiken durchaus nicht von "Scheren" gekennzeichnet. Ich habe den Eindruck, die hochmoralischen Einwände kommen eher von "Konkurrenten" wie Rolf Hochhuth oder den Leuten, die sowieso immer etwas zu diesem Thema sagen wie Ralph Giordano z.B.
Für mich kann ich nur sagen: Ich ging durchaus mit gemischten Gefühlen ins Kino. EInerseits ist mir das Werk Levys seit Jahren vertraut und finde, dass er das Filmhandwerk behrrscht.
Andererseits kann man sich Angenehmeres zur Abendunterhaltung vorstellen, als Hitler (wenn auch von Helge genial dargestellt) auf der Leinwand zu sehen.
Diese gemischten Gefühle kann man nicht wegdiskutieren und ich traue auch manchen Kritikern zu, dass sie den Film kritisch sehen, ohne ih zu verteufeln.
Der FIlm war in der ersten Woche auf Platz eins oder zwei der Kinocharts, das Publikum lässt sich von der Kritik also nicht abhalten. VIele wollen ihn sehen und in diesem Fall wird die Mundpropaganda sogar vielleicht wichtiger sein, als die Reflexion in der Presse....
Das auch. Aber vor allem mit Hitler 
"Der UNtergang" (den ich nicht gesehen habe) war ja wohl eher humorfei und trotzdem sehr erfolgreich.