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AW: Verblödet uns die "Glotze"




Nun, es passiert eigentlich eine ganze Menge, um Musik auch denen nahezubringen, die normalerweise etwas anderes für Musik halten.

So gibt es z.B. fast in jeder größeren Stadt auch ein Orchester mit Aufführungen von Klassik bis Moderne, es gibt Jazz-Clubs, kleinere und größere Veranstaltungsräume fasst in jedem Kaff. Klar ist, dass dort jeweils überwiegend Leute hingehen, die ohnehin Interesse für diese Art von Musik haben. Aber durch das Angebot steht es jedem frei, sich das "einmal anzutun", indem man einfach ausprobiert, ob man der Klassik etwas abgewinnen kann. Wer nur CD`s oder Radio hört, höchstens auf Rockkonzerte geht, wird sich überwinden müssen. Manchmal ist es eine Freundin, die selber Klavier spielt, oder eine Einladung des örtlichen Veranstalters, die reizt.

Im Fernsehen bietet sich die Möglichkeit, neben der Musik auch die Mimik der Künstler, den Umgang mit ihren Instrumenten zu erleben und dadurch vielleicht

fasziniert davor hängen zu bleiben, obwohl man Klassik im Radio immer wegschalten würde.

Es geht einem ein wichtiger Teil menschlicher Kultur verloren, wenn man nur das mainstream-Gequake kennt - und hören will.

Vergleichbar ist das mit dem Weingenuss: Da gibt es die ALDI-Käufer, die alles in sich hineinschlucken, was dort weniger als 2 € gekostet hat. Für das Geld kann allerdings kein Winzer auf der Welt guten Wein herstellen.

also gehört zum wirklichen Genuss auch da wieder die Beschäftigung mit der Kunst des Weinbaues dazu, wenn man nicht "fastfood-Säufer" sein will.

Perivisor


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