AW: Veganismus
Ela,
Unser Fleischkonsum spielt da ÜBERHAUPT keine Rolle.
Ein Umdenken was die Wirtschaftsbeziehungen angeht, ein fairer Handel, würde auch dann eine Änderung bringen, wenn wir hier Fleisch essen, umgekehrt kann es ohne diese Änderung auch dann zu keiner Problemlösung kommen, wenn wir auf Fleisch verzichten.
Was den Wasserverbrauch angeht, bzw. die Ausbreitung von Wüsten, so hat da der Pflanzenanbau einen gewichtigen Anteil. Es wurden ganze Landstiche verwüstet, indem man im vorigen Jahrhundert Monokulturen mit Erdnüssen anbaute, bis "nichts mehr ging", es ist das Selbe mit Baumwolle, oder was sich heute verbreitet, dem Anbau von Ölpalmen für die Herstellung von Treibstoff. Bei Sojabohnen ist es nicht besser, und die sind noch dazu praktisch immer genetisch manipuliert, man kann die Endschäden noch nicht einmal absehen.
Dazu kommt noch, dass Ackerboden desto schwerer von Kunstdünger geschädigt wird, je trockener er ist.
Ackerböden und Nutztiere schließen einander nicht aus, im Gegenteil.
Wie schon erwähnt ist ein Gutteil der Tiernahrung Abfall oder für uns Menschen unbrauchbares Nebenprodukt des Ackerbaus.
Heutzutage werden immer größere Flächen mit Feldfrüchten für die Treibstoffgewinnung bebaut, ein weit größeres Problem als die Fütterung von sagen wir mal Mast- und Legehühnern, von denen der Mensch wiederum profitiert.
Was die Bodenverbesserung angeht spreche ich übrigens nicht von Wikitheorien, sondern aus der Praxis.
Und davon, wie schnell sich mangelernährte, zwangsveganisierte Kinder erholen, wenn sie regelmäßig Fleisch und Eier zu essen bekommen, weiß ich auch aus der Praxis.
Soweit mal ein wenig aus dem Nähkästchen geplaudert.