Hi Mani,
Für mich gibt es keinen Grund daran zu zweifeln, dass das ganze Altertum von der ägyptischen Kultur stark beeinflußt war. Ich möchte nun nicht anfangen endlos darüber zu Diskutieren und mit folgendem Link beschließen.
http://perso.club-internet.fr/thot_web/Articles/Ebeling.htm
Wer sich dafür interessiert, wird genug darüber finden.
Vor diesem Hintergrund erscheint es Wahrscheinlich, dass es tatsächlich eine lange Tradition der Überlieferung gibt, innerhalb der besagten Bewegungen, welche bis nach Ägypten zurückreicht.
Was ich sagen Will, habe ich schon gesagt:
die Begriffe Vater, Sohn, Hl. Geist sind von der christlichen Theologie vereinnahmt worden.
Die ursprünglichen Bedeutungen wurden über die Jahrhunderte in Geheimgesellschaften transportiert. Dazu gehörten die Rosenkreuzer, Kabbalisten uva.
Ihre Ursprünge reichen weiter zurück als das Christentum.
Ich habe geschrieben:
"Wie übrigens beinahe alle griechischen Philosophen kam auch Moses aus den Priesterschulen Ägyptens"
Das ist nicht genau, ich nehme es deshalb zurück und sage folgendes:
Es gilt als Wahrscheinlich, dass viele der griechischen Philosophen im verlaufe ihrer Reisen in Kontakt mit ägyptischen Priesterschulen kamen. Das wird schon in vielen Kurzbiographien erwähnt. Aber sie bereisten nicht nur Ägypten, sondern auch andere orientalische Länder. Die Atlantissage welche bei Platon beschrieben ist ist eines der Zeugnisse von diesem Kontakt.
Ich glaube nicht an die Trennung zwischen einem Schöpfer und seiner Schöpfung.
Die Schöpfung ist für mich unmittelbarer Ausdruck der Seinsstrukturen des Schöpfers, so dass es möglich ist anhand der Schöpfung auf den Schöpfer zu schließen.
Die selbe Auffassung steht hinter der Übertragung der Trinität Vater-Sohn-Hl.Geit auf die alchemistischen Dreiheit Sal-Sulphur-Merkurius. Letztere ist die Repräsentanz der Trinitätsstruktur auf der Ebene der Erscheinung.
Um es zu verstehen:
Als Sal könnte man den Begriff der Masse in der Physik sehen. Sulphur entspräche in etwa dem was die Physik unter Energie versteht und Merkurius wäre dann Strahlung.
Wir sehen heute, dass sich der Begriff der Polarität in den Substrukturen der Elementarteilchen, den Quarks auflöst und zu echten Dreierstrukturen wird. Dort spricht man von Farbladugen entsprechend der Farbtheorie.
http://www.didaktik.physik.uni-erlangen.de/grundl_d_tph/sm_et/sm_et_qua3.html
Das erinnert mich an die reine Lehre von einem dreieinigen Gott als Abbild der Schöpfung.
Aber wie gesagt, das ist lediglich ein Denkansatz in Skizzenhafter form. Man möge mich nicht dafür steinigen.
gruß von Willi