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Dank zunächst an louiz30, daß er auf http://www.newamericancentury.org/ verlinkt; ich hatte auf diese lesenswerte Seite im Verlauf des letzten Jahres mehrfach hingewiesen, und sie ist inzwischen gründlich umgestaltet worden: das ursprüngliche "neokonservative" Manifest amerikanischer Weltherrschaft von 1998, unter anderem von so bekannten Persönlichkeiten wie Donald Rumsfeld, Dick Cheney und Paul Wolfowitz unterzeichnet, wird dort nicht mehr zu finden sein. Angesichts der Verzweiflung Neuen Deutschen Selbstbewußtseins, die sich deutlich in den Beiträgen meiner Vorredner ausspricht, wirkt der naive Zukunftsmut des Neuen Amerikanischen Jahrhunderts erfrischend, wenn nicht ermutigend.


Aber es ist eh vorbei, und es gibt dank G.W.Bush, der die Grenzen amerikanischer Kraft aller Welt deutlich zeigte, keinen Grund mehr, den Führungswillen der U.S.A. anzuprangern. Vielmehr fällt es Europäern (und nur denen) schwer zu begreifen, daß die U.S.A. im weiteren Verlauf des 21. Jh. ein normales oder unnormales Land wie andere Länder auch sein werden; ein sehr mächtiges Land, zweiffellos - so mächtig wie China, oder so mächtig wie jedes andere vetoberechtigte Mitglied der Vereinten Nationen auch.


Nur: den obsessiven deutschen Amerika-Hass, der nicht ohne neidischen Unterton von einem "Imperium" redet, werde ich wohl nie mitempfinden können .


Gaius


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