Meines Erachtens fand eine sehr kluge Wahl der Unworte des Jahres 2005 statt, denn alle drei Worte die auf den ersten Plätzen gelangen, spiegeln sowohl Misstände, als auch eine schon verkehrte Denkweise wieder, die sich eben auf diesen Misständen entfalten kann.
Ich übernehme nun einen Text aus den Kulturzeitnachrichten des heutigen Tages des Senders 3sat:
"Entlassungsproduktivität" ist Unwort des Jahres 2005
Das Wort "Entlassungsproduktivität" ist Unwort des Jahres 2005. Eine unabhängige Jury aus Sprachwissenschaftlern, Journalisten und Schriftstellern wählte diese Wortbildung aus 1073 Vorschlägen aus.
"Entlassungsproduktivität" meint die Steigerung der Leistungsfähigkeit eines Unternehmens durch Personalabbau. Jury-Sprecher Horst Dieter Schlosser sagte, das Wort verschleiere die meist übermäßige Mehrbelastung derjenigen, die ihren Arbeitsplatz behielten. Mit dem Unwort rügt die Jury sprachliche Missgriffe, die "sachlich grob unangemessen sind und möglicherweise die Menschenwürde verletzten". Das Wort "Ehrenmord" erhielt den zweiten, das Wort "Bombenholocaust" den dritten Platz auf der Unwort-Skala.
Ich übernehme nun einen Text aus den Kulturzeitnachrichten des heutigen Tages des Senders 3sat:
"Entlassungsproduktivität" ist Unwort des Jahres 2005
Das Wort "Entlassungsproduktivität" ist Unwort des Jahres 2005. Eine unabhängige Jury aus Sprachwissenschaftlern, Journalisten und Schriftstellern wählte diese Wortbildung aus 1073 Vorschlägen aus.
"Entlassungsproduktivität" meint die Steigerung der Leistungsfähigkeit eines Unternehmens durch Personalabbau. Jury-Sprecher Horst Dieter Schlosser sagte, das Wort verschleiere die meist übermäßige Mehrbelastung derjenigen, die ihren Arbeitsplatz behielten. Mit dem Unwort rügt die Jury sprachliche Missgriffe, die "sachlich grob unangemessen sind und möglicherweise die Menschenwürde verletzten". Das Wort "Ehrenmord" erhielt den zweiten, das Wort "Bombenholocaust" den dritten Platz auf der Unwort-Skala.