Themenwechsel.
Ich denke, hier gilt es jetzt zwei verschiedene Veranstaltungen auseinanderzuhalten.
Die eine Veranstaltung wurde von Thorsten gestartet, indem er ein Adorno-Zitat
zur "Satz-für-Satz-Besprechung" hier hereingestellt hat.
Eine völlig andere Veranstaltung wurde von Miriam gestartet, die den ganzen Adorno,
beziehungsweise das, was Adorno-Claqueure ihrem Idol anzudichten pflegen,
als Diskussionsgrundlage gewählt hat.
Nimmt man als gegeben, dass der von Thorsten gebotene Text bereits ausgereizt wurde,
dann ist dieser Start einer neuen Veranstaltung durch Miriam auch gar nicht verkehrt.
Falls jedoch noch Zweifel daran bestehen sollten, dass das Adorno-Zitat bereits
ausgereizt ist, möchte ich diese Zweifel durch einen weiteren Kommentar ausräumen.
Auf mich wirkt dieser aus dem Zusammenhang gerissene Text wie die abschließende
Kurz-Zusammenfassung einer vorausgegangenen umfangreichen Abhandlung, in der (hoffentlich)
die Bedeutung der verwendeten Begriffe abgeklärt und die angesprochenen Materien aus
verschiedenen Blickwinkeln untersucht wurden.
In Verbindung mit dieser Abhandlung mag der zitierte Text eine durchaus sinnvolle
Rekapitulation der wichtigsten Punkte sein.
Jedoch auf sich allein gestellt, ohne vorausgegangene Begriffsklärung und Analyse,
wirkt die dargebotene Zeichenkette wie Nonstop-Nonsens, wie eine Jongliererei mit
schillernden Worthülsen, wie eine protzige Hohlphrasendrescherei.
Jetzt stellt sich nur noch die Frage, warum uns Thorsten diesen aus dem Zusammenhang
gerissenen Text als Diskussionsgrundlage präsentiert hat.
Wollte er abtesten ob wir uns dazu verleiten lassen, in diese Hohlphrasendrescherei
allerlei tiefschürfende Weisheiten hineinzugeheimnissen ???
Wenn das seine Absicht war, dann kann ich mit meinem Testergebnis
ja ganz zufrieden sein, ich habe mich jedenfalls nicht dazu verleiten lassen.
Falls jedoch Thorsten nun so tun sollte, als ob das garnicht seine Absicht gewesen wäre,
dann werde ich halt auch so tun, als ob ich ihm das glauben würde.
Weil er ja soooo ein netter Kerl ist, unser Thorsten.
Das musste auch einmal in aller Klarheit gesagt werden.