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Auf Thema antworten

AW: Unfall in japanischem Kernkraftwerk


Hallo Hartmut!

Wenn man realistisch bleibt und das Bestmögliche im Auge behält, so werden kurz- bis mittelfristig Gas- und Kohlekraftwerke  und auch in einem bestimmten (möglichst reduzierten) Ausmaß etliche KKWe bestehen bleiben (müssen). Das müsste auf politischer Ebene entschieden werden, möglichst ohne Korruption.


Entscheidend ist es deshalb für mich, ob die Atomlobby oder ob die Politik in Zukunft das Sagen hat, bzw. ob die Politik weiterhin von der Atomlobby derart bestimmt wird.


Es wird wohl kaum ohne empfindliche finanzielle Mehrkosten gehen, um realistisch zu bleiben, aber höhere Preise zwingen uns alle wenigstens auch zum bewussteren Energiekonsum. Das dadurch global erforderliche Sparen ist durchaus sinnvoll, meine ich, da wären spöttische Schwarzmalereien verfehlt.

Außerdem: Es stecken auch sehr viele verdeckte Kosten im angeblich billigen KKW-Betrieb, dieses Problem wurde schon sehr oft aufgezeigt und bewiesen.


So etwa jüngst hier im Standard, wo auch die + und – recht treffend zusammengefasst werden:

http://derstandard.at/1297820503838/Auch-der-Ausstieg-birgt-Risiken


Aber egal wie man denkt, unterm Strich bleibt immer die entscheidende, rhetorische Frage: Was bleibt uns denn anderes übrig? Wenn nichts mehr da ist ganz plötzlich umdenken und umsteigen?


lg

Hannes


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