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AW: unerfahren, trotzdem schlecht


hier noch eins, aber unmetriert:


Freiheit


Freiheit – ein Begriff schwebt über allen,

den man nicht erfassen, ergreifen kann.

Schon so mancher Denker und Politiker sann

drüber nach, kann sie uns überhaupt gefallen.


Wir sind doch so unbedeutend, winzig klein,

im Gefüge des Raums und der Zeit gefangen,

das ist das Wesen unseres Seins, oder nur Schein?

Diese Erkenntnisse unserer Denker klangen.


Sie hallen wider, auch noch heute,

kursieren sie unter scholastische Leute.

Aber solches Denken ist vorbei,

heut’ sind Definitionen und Formeln allerlei.


Darum die Frage: Was ist eigentlich Freiheit?

Klar ist, ein jeder will sie haben,

ein jeder will sich an ihr satt laben,

und so wird aus edlem Begriff eine Torheit.


Totale Freiheit zu erlangen,

ist gut und schön,

doch nun ist man in ihr gefangen,

mit der Realität kein Wiedersehn.


So kommt sie fremd und nah,

die Wirklichkeit, die nie ein Totaliberist sah,

mit großen Schritten auf diese Leute zu,

sie denken sich frei, sind aber Sklaven von ihr, das ist der COUP.

DAS IST FREIHEIT: unbeschreibbar, aber ich schreibe über sie.



Falsch!


Ich habe es vergangen, die Chance nicht genutzt.

Der andere ist nun da, ohne Furcht und Tadel,

ich stürze herab vom faulen Thron,

der mir in meiner Einbildung diente, um zu gefallen.

Alles ist dahin, ich hab es falsch gemacht.


Ein andrer ist in ihrem Sinn, todnah bin ich,

ein Schatten wie andere, leer und trocken.

Somit gehe ich zur Ruh in dumpfen Schwällen,

enttäuschter Hoffnung ohne Sinn.

Alles ist dahin, ich hab es falsch gemacht.


Die Hölle hat eine Steigerung, die Trauer

über eigne Unfähigkeit mit Pech durchsetzt.

Die richtigen Zutaten zum Weltuntergang

sind angerührt und kochen schon.

Alles ist dahin, ich hab es falsch gemacht.


Wieso ich und kein anderer außer mir.

Selbstmitleid beerbt Ignoranz und Irrweg,

die viel zu lange schon gegangen wurden,

um sie zu erreichen in all ihrer Ferne.

Alles ist dahin, ich hab es falsch gemacht.


So lang, wie Sekunden bisher verliefen,

so lang hab ich gewartet und versucht.

Doch mit halben vollen Herzen ist nichts

namens Liebe zu erzwingen und zu haben.

Alles ist dahin, ich hab es falsch gemacht.


Zu Tode betrübt, im Himmel gestorben,

ohne Rast im Herzen bis zum Untergang ziehend,

kann ich meiner selbstgewolltenverschuldeteten

Isolation nicht ein Korn aus der Ähre ziehen.

Alles ist dahin, ich hab es falsch gemacht.


Immer und immer vor Augen das Ziel, nah,

der andere auch, sein Atem ist an mir vorbei.

So bleibe ich zurück, sehend das Glück,

was vor mir in Unendlichkeiten passiert.

Alles ist dahin, ich hab es falsch gemacht.


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