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AW: unerfahren, trotzdem schlecht


kann ne aufhören damit, bin süchtig danach!


Das Wesen der Menschen


„Wir sind Menschen, Homo sapiens sapiens.

Unser Reich ist die lebensfreundliche Erde.

Wir können über sie bestimmen,

so wie wir es für richtig halten.

Wir sind die höchste Stufe der Evolution,

von einem Gott geschaffen, nun unkaputtbar.

Wir haben gegenüber den Tieren einen Vorteil:

Alle von unserer Art haben ein Bewusstsein.

Jeder muss sich in die Gesellschaft einbringen.

Trotzdem gehen wir meist unsern eignen Weg.

Dieser Weg ist uns meistens nicht klar,

er wird deutlich, wenn wir ihn eingeschlagen haben.

Gott verehren wir, wir sind somit alle religiös,

egal an welche Sache wir glauben, egal die Weise.

Am Ende steht von allen der Tod, die Freiheit.

Alle haben Angst davor, das ist natürlich bedingt.

Wir erhalten die Welt, um weiter hier zu leben,

um Freude zu haben, das Sein zu genießen.

Menschen sind schön von außen anzusehen,

wir beißen nicht und haben nur die besten Ziele.

Doch eins gelingt noch nicht: das ewige Leben.

Global gesehen sind wir einig, Streit war gestern.

Da, als noch Kriege die grüne Erde verbrannten,

war der Zwist noch groß und bedrohlich.

Aber heute sind Gerechtigkeit und Freiheit da.


Die Menschheit, angekommen im 3. Jahrtausend.

Auf eine ewig so gute, glückliche Zukunft wie jetzt!“


Aus einem petaischen Lehrbuch: Kapitel 3: Leben auf Gaia vor 1000 Jahren.



Jetzt, Und nun Lass Ich dich nicht aus meinen Augen!


Du stehst da und siehst mich an,

mit deinen grünen, großen Augen.

Sie leuchten auf, meine auch,

wenn ich dich nur kurz sehe.


Du stehst da und lächelst.

Dieses weiche, verspielte Lächeln,

verzaubert jeden, der es ansieht,

er gerät wie ich in deinen Bann.


Du stehst da elegant und gelassen,

eine Körperhaltung, auf die

selbst ein Turner neidisch wäre,

wenn er dich vor sich stehen sähe.


Du stehst da und drehst dich um,

von deinem hübschen Kopf

fällt auf deine schmalen Schultern,

deine leuchtend rote Haarpracht.


Du stehst da und siehst mich an.

Ich versuche dein Äußeres in Worte zu fassen,

doch das ist schon schwer genug.

Mit dem Charakter vermag ich es nicht mehr.



Zweitausendundsechs


Wir stehen hier, können nicht weiter so,

das Verderben der Menschen macht nicht froh.

„Das Ende ist nah“, haben viele schon gesagt,

doch nach den Gründen hat niemand gefragt.


Armut und Reichtum steigen steigend an,

Umweltschutz ist kein Muss, sondern ein Kann.

Ungerechtigkeit zieht nun deutlich ihre Bahnen,

jeder überlegt, wo kann er noch absahnen.


Egoismus als Folge der individuellen Revolution,

so ist der Nationalstolz schon eine Sensation.

Das Individuum wird aber beherrscht durch die Masse,

egal in welchem Land, in welcher Kultur oder Rasse.


Streben nach reinem Wissen und reiner Macht,

hat das Hohe der Idee zunichte gemacht.

„Ideale sind was für Spinner“, meinen viele,

so verliert die Menschheit nach und nach ihre Ziele.


Doch was können wir gegen Pessimismus tun?

Sollen wir nicht lieber warten und dafür ruhn?

Menschen erhebt euch aus eurer Lethargie,

kämpft für eure Vision, für eure Fantasie!


Denn das Leben ist viel zu lebenswert,

dass ihr es einfach unter euren Teppich kehrt.

In dieser Welt ist Rat und Vernunft sehr rar,

deshalb gebt eure Visionen frei, macht sie der Masse klar!


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