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AW: Umkehr der Beweislast?


An Michi:




Den Einwand verstehe ich nicht. Schließlich finden wir in den modernen Wissenschaften Tausende von unterschiedlichen Disziplinen vor und alleine die Evolutionsforschung hat sich in mittlerweile über 20 unterschiedliche Forschungsgebiete aufgespalten. Bei den Religionen ist es ähnlich.


Das Problem ist doch gerade, dass jede Forschungsrichtung glaubt, nur ihre Disziplin sei die einzig Wahre und nur sie habe die richtigen Antworten zu bieten. So hacken dann die Physiker auf den Biologen und die Biologen auf die Philosophen usw. herum. Und selbst innerhalb der verschiedenen wissenschaftlichen Disziplinen gibt es ständige Streit darüber, was nun an den Beginn des Universums gesetzt werden könnte. Das gleiche Bild finden wir bei den Religionen vor, was dann oftmals nicht nur mit Streit, sondern auch in Gewalt endet.


Wenn man hingegen die beiden nicht nachweisbaren Begriffe "Gott" und "Zufall" durch einen relativ neutral gefassten Geist-Begriff ersetzt, könnten sich moderne (Quanten)-Physik, Philosphie, Biologie und auch religiöse Menschen durchaus auf eine gemeinsame Ausgangsbasis einigen.

Wie dann jede Disziplin die Zimmer dieses gemeinsamen Hauses einrichtet, bliebe und bleibt dann Geschmackssache.


Gruß


Pablo


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