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AW: Umkehr der Beweislast?




Liebe Sartchi,


Ich finde einfach, dass dieses Zusammenziehen aller Forschungen wegen meines Einwands, was die Evolutionstheorie angeht, übertrieben und unangebracht ist.


Weil ich in diesem Teilbereich Bedenken habe wird mir flugs unterstellt ich sei allgemein gegen Forschung und Wissenschaft.


Das ist keine sachliche Herangehensweise an das Thema.




Das Beweismaterial dafür, dass sich die unzähligen Arten nicht so entwickelt haben können wie der gute alte Darwin das dachte liegt doch sehr nahe.

Man kann das tausendfach immer wieder nachvollziehen, in der uns umgebenden belebten Natur.


Ich frage noch einmal: Wie hätte das betreffende Lebewesen wissen können, dass aus seinen Vordergliedmaßen bei weiterer Entwicklung in eine bestimmte Richtung in Millionen von Jahren ein Flügel entstehen wird?


Lebewesen sind artentreu und vermehren sich  der Art entsprechend ohne Weiterschau in theoretische züchterische Möglichkeiten in einer fernen Zukunft. Das heißt im Klartext, dass sich mögliche Veränderungsansätze durch Durchmischung der Gene der nicht gleich veranlagten Artgenossen verwaschen und in Luft auflösen.


Versuch einmal Möpse zu züchten, indem du ihnen eine Freiheit der Partnerwahl zugestehst. Es wird nicht funktionieren.


Die Religion kommt bei solchen Diskussionen deswegen dazu, weil man da anscheined gedanklich auf fest vorgezeichneten Schienen fährt.


Zweifelt man an der heute gängigen Evolutionstheorie, dann muss man wohl ein biblisch-religiöser Anhänger der Kreationisten sein.


Auf MEINEM Mist ist diese Verlinkung nicht gewachsen.




Sie MÜSSTEN sich ändern. Gibt es aber einen  Beweis, dass sie das auch tun?

Wir sprechen hier von ganzen Chromosomensätzen, nicht von einzelnen Genomen.


Wie würde sich eine solche Veränderung auf das betreffende Individuum auswirken? Und wo fände es ein ebenso mutiertes Gegenstück um sich fortzupflanzen? Woher käme sein Wissen um seine neue Art, sein Wissen um den Vermehrungspartner, der in gleicher Weise verändert ist?


Chromosomensätze ändern sich nicht einfach so. Schon bei winzigsten Veränderungen im Erbgut kommt es zu groben Störungen im betroffenen Lebewesen, nicht aber zu einer neuen Art.




Natürlich wird das unterschieden. Spielarten, Mutationen und Anpassungen stellen keine neue Art dar. Diese Unterarten wissen auch nichts von ihrer Andersartigkeit. Der Panther ist ein Leopard und erkennt sich auch als solcher wieder (es sei denn er ist ein Jaguar...;) )


Schwarze und weiße Menschen sind Menschen ein und der selben Art.




Ich weiß nichts von einem Atem Gottes. Ich bin da wahrscheinlich mit den verschiedensten Religionen nicht so sehr vertraut.




Quantenmechanik ist mir so weit vertraut dass ich so in etwa weiß worum es da grundsätzlich geht.

Was das mit dem Fortpflanzungsverhalten von Lebewesen zu tun haben soll erschließt sich mir allerdings nicht.




Es SCHEINT als wären es Teile eines Puzzles, das man einfach nur zusammenfügen muss, mit viel Kleber in den Lücken.

Es KANN  aber auch sein, dass es diese Teile völlig falsch zusammengelegt wurden, dass die Zusammenhänge auf diese Weise vereinfacht gedacht wurden und werden.


Nur zusammensetzen ohne darauf zu achten ob es wirklich so gewesen sein KÖNNTE, im Anbetracht der uns umgebenden belebten Natur, ist doch etwas gewagt, meine ich.




Ich fand nur in EINEM Beitrag von Pispezi einen  Ansatz zu einem Zugeständnis, nämlich, dass daran noch immer geforscht wird, was ja Gott sei Dank stimmt.


Es fallen diese Unstimmigkeiten schon auch bestimmten Wissenschaftlern auf, nicht nur meiner Wenigkeit.


Es ist auf diesem Gebiet noch nichts schlüssig bewiesen, wie manche es hier behaupten.


Die sehr grobe Art, wie deswegen alles was ich sage, entwertet wird, zeugt da schon von etwas völlig anderem als von Liebe zur Wissenschaft. Es zeigt, wie heftig jemand reagiert, dessen Gott man anzweifelt.


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