• Willkommen im denk-Forum für Politik, Philosophie und Kunst!
    Hier findest Du alles zum aktuellen Politikgeschehen, Diskussionen über philosophische Fragen und Kunst
    Registriere Dich kostenlos, dann kannst du eigene Themen verfassen und siehst wesentlich weniger Werbung

Auf Thema antworten

AW: Umkehr der Beweislast?




Das stimmt in diesem Fall eben nicht.

Auch Wissenschaftler sollten wissen, dass Lebewesen ihre Partner nicht nach entwicklungstechnischen Gesichtspunkten auswählen.

Wissenschaft ist nicht gleich Wissenschaft. Der eine erkundet Licht und Schall oder Erdschichten und Sedimente, der andere erfindet dazu eine passende Entwicklungsgeschichte, die auf nichts real Nachvollziehbarem basiert.

Lebewesen pflanzen sich heute genau so fort wie gestern, und tun das eben NICHT im HInblick auf eine Weiterentwicklung einer bestimmten Eigenschaft.


Hier fehlt einfach eine Erklärung, die über ein "es ist eben so" hinausgeht.

Und dass jede einzelne auf diesem Planeten lebende Art irgendwann Millionen von Jahren lang einsam auf einer Insel von ihrer Ursprungsart getrennt lebte um irgendwann als neue Art zu ihr zurückzukehren ist mehr als unwahrscheinlich.


Dazu kommt noch, dass die Anzahl der Chromosomen artspezifisch ist.

Auch Mutationen ändern daran nichts.


Eine Erklärung bleibt also aus.


Was ist dann daran wissenschaftlich?




Warum sollte ich bei Physik und Chemie beginnen? Beide Diszplinen haben mit der Evolution wenig zu tun.

Sie sagen nichts darüber aus, warum eine Anzahl von Substanzen ein Interesse am eigenen Sein entwickeln.




Das sehe ich so nicht.


Die Wissenschaft glaubt, die Religion setzt fest.


Es geht beiden Disziplinen um etwas völlig Verschiedenes.


Die Bibel mit ihrer Schöpfungsgeschichte ist nur EINE Religion mit nur EINER Schöpfungsgeschichte. Es gibt davon etliche.

In keiner Religion ist diese Schöpfungsgeschichte jedoch von Wichtigkeit.

In Religionen geht es um Lehren, die sich allein um das menschliche Verhalten, um das wünschenswerte und abzulehnende Verhalten drehen.


Eine Religon aushebeln zu wollen indem man Gott per Wissenschaft abschafft bewirkt im Endeffekt, dass die Wissenschaft zu Grundlage der Moral wird.


Rein evolutionär gesehen kommen wir so fast zwangsläufig zu einer Dritte-Reich-Morals des Überlebens des Stärkeren - im Kontext einer rein biologischen Betrachtung durchaus gerechtigt.




Dein Schluss ist keineswegs logisch.


Die Wissenschaft weiß heute nicht viel - man dünkt sich ja immer am Höhepunkt der Entwicklung, ein Trugschluss.


Wenn ich einen Aspekt der Wissenschaft anzweifle, in meinem Fall den Schluss, den man aus fossilen Funden zieht, dann heißt das nicht, dass ich nicht daran glaube, dass Wasser bei 4° die höchste Dichte aufweist - gefrieren tut es da nicht.


Gerade diese Sichtweise, man würde alles anzweifeln, wenn man irgend einen Teil nicht plausibel findet, ist ja der, der mir religiös scheint.


Wenn man irgend einen anerkannten Aspekt auch nur zu hinterfragen wagt wird man für schwachsinnig erklärt.


Es ist also ein Tabu, wissenschaftliche "Erkenntnisse", auch wenn es sich um reine Theorien handelt, sind unantastbare Dogmen.


Zurück
Oben