Erweiterung der EU nicht gleichzeitig mit Vertiefung.
Eine Erweiterung der EU hätte sich nicht zu einem Schreckgespenst entwickelt,
wenn nicht gleichzeitig eine forcierte Vertiefung stattgefunden hätte.
Eine anfangs lose Beziehung zu vielen Staaten Osteuropas
mit einer allmählichen Vertiefung wäre kein Problem.
Die Vertiefung müsste sich aber zeitlich über mehrere Generationen erstrecken,
damit sich die Usancen allmählich angleichen können, und die Menschen in den
verschiedenen Regionen die vorhandenen Ressentiments gegenüber anderen Völkern
abbauen können.
Der Kardinalfehler war die übereilte Vertiefung mit einer vorschnellen Öffnung
aller Grenzen, die nicht zuletzt einen Kriminaltourismus und eine Migration
in die Sozialsysteme nach sich zieht, und so die Ressentiments eher verstärkt.
Eine Einbeziehung in eine lose Assoziation könnte problemlos die Türkei
und auch Russland umfassen.
Eine solche Asssoziation könnte viel eher ein "Friedensprojekt" sein,
als die Aufstachelung des ukrainischen Pöbels zu einer Revolution
gegen den immerhin demokratisch gewählten Präsidenten.
Nebenbei bemerkt,
wäre das auch mit deutlich weniger Kosten für die EU-Bürger verbunden.
> Das musste auch einmal in aller Klarheit gesagt werden. <