AW: Ukraine: vom Westen einverleibt ?
Ja, schon in ihrer ersten Rede sagte Julia Timoschenko, dass ihr Land "in kurzer Zeit" Mitglied der EU sein würde. (Schlimm fände ich das)
Auch Länder im Osten wie Polen und Ungarn drängen auf eine Aufnahme ihres Nachbarn, um Kiew endgültig dem russischen Einfluss zu entziehen.
Ich hoffe sehr , Brüssel macht jetzt nicht noch einen weiteren Fehler in der Gier sich alles einzuverleiben.
Die Ostpolitik sollte nochmals gut überdacht werden.
Aber die Europäische Union und der Internationale Währungsfond überlegen ja bereits
über die benötigten Finanzhilfen, wenn diese auch von Reformen abhängig gemacht werden sollen. Ist das richtig so?
Wie wird Putin darauf reagieren? Den Amerikanern würde es ja nur recht sein.
Man kann nur hoffen, dass nicht noch daraus ein ernster Konflikt entsteht.
Putin hat ja ebenfalls seine Vorstellungen und wie groß soll Europa eigentlich
noch werden? frage ich mich.
Eine EU, mit der Türkei, den Balkan-Ländern und deren Nachbarn im Osten empfinde ich als Schreckgespenst.
Kann mir gar nicht vorstellen, dass diese EU überhaupt noch regierbar wäre und sie
dürfte auch, auf der Grundlage der heutigen Ansprüche und Förderkriterien gar nicht bezahlbar sein?
Nicht zu vergessen, Modawien, Georgien, Armenien, Weißrussland etc. werden wohl auch schon genau beobachten, welche Zusagen die Ukraine in Brüssel herausschlagen kann.
Aber schon alleine mit der Aufnahme der Türkei, die ja schon lange darauf wartet, wäre die EU, meiner Ansicht nach, restlos überfordert und jetzt auch noch das?