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Wer sich überwindet, hat Angst, nicht zu funktionieren und deshalb abgehängt zu werden, vor allem, wenn für das, was mensch eigentlich möchte, nur wenig positive Erfahrungen zugrunde liegen, ist er-sie verführbar für eine von außen geforderte Normalität, die der eigenen Natur zuwider läuft.


Als Grauzone würde ich zwischen Zwang und Freiwilligkeit die Pflicht einordnen, die auf einem grundsätzlichem Einverständnis mit bestimmten Handlungen beruht und die erlaubt, sich auch schwierigen, mit Unsicherheit behafteten Abschnitten auf dem eingeschlagenen Weg zu stellen, selbst wenn im Konkreten Widerstände auftreten. Das Pflichtgefühl ist der Motor, seine Widerstände ernst zu nehmen und die Auseinandersetzung zu suchen, statt sie durch Überwindung oder Ausweichen zu missachten oder sich mit oberflächlichen Erklärungen abzugeben.


Zwang hat die Angst im Rücken und die Illusion vor Augen, Pflicht den selbstgewählten Boden unter den Füßen und ein Knäul aus Sinnfäden in den Händen.


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