Da gibt es allerdings viele.
Wenn die Herausgabe der Brieftasche bei vorgehaltener Waffe deiner Meinung nach ein Akt des freien Willens ist, dann müsstest du dich gleichzeitig für die sofortige Streichung von Straftatbeständen wie Belästigung, Erpressung, Nötigung, Bedrohung. etc. aus dem Strafgesetzbuch aussprechen.
Nicht immer führt ein selbst auferlegter Zwang, eine bestimmte Rolle zu spielen, zu Stolz. Aber niemals zu Selbstwert - es bleibt auch bei temporärem, scheinbarem Erfolg das Gefühl eines inneren Widerstands im Hinterkopf, oder die Erinnerung daran. Und das, was "Schweinehund" genannt wird, ist eigentlich Instinkt. Um wieder von mir zu sprechen: Als ich noch exzessiv trainiert habe, was ich jetzt aus persönlichen Gründen nicht mehr kann, gab es da nie einen Schweinehund, einen inneren Widerstand zu überwinden, im Gegenteil. Ich denke, wenn man etwas so sehr will, dass man dafür Entbehrungen in Kauf nimmt, dann kann es sein, dass es ein Ventil ist, mit dem andere Probleme kompensiert werden, die man nicht anzugehen wagt. Ich war aber nie Profisportler, habe nur hobbymäßig trainiert - insofern ist das keine Rolle (wie Studentin, Schülerin, Hausfrau, Tochter) gewesen, die ich hätte ausfüllen, bzw. übernehmen, also nicht selbst eingrenzen können.