manchmal sitze ich in meinem zimmer und denke, ich denke nicht an meine zukunft, nicht an meine träume, nicht an das was gerade sein könnte. ich träume seltener, weil ich öfter denke.
manchmal, wenn jemand plötzlich mein zimmer betritt, werde ich gefragt, warum ich so böse dreinschaue, dabei denke ich nur.
wieso denke ich über soviele dinge nach, für die ich nie eine lösung finden werde? wieso bevorzuge ich die ruhe dem sturm?
warum denken, wenn man leben kann? denken wir um besser leben zu können, was wir uns aber durch das denken wiederum vernichten? warum denken wir, wenn dadurch oftmals in tiefe depression oder trauer fallen? nur um eine welt zu verstehen, die nicht zu verstehen ist? und dennoch kann ich nicht aufhören zu denken, genausowenig, wie aus dem zyklus des lebens auszutreten und ich zu sein. ich bin immer das, was die anderen wollen, das ich bin. ich kann nichts dagegen tun, ich bin, weil die anderen wollen, dass ich bin, könnte ich dann ohne sie sein?
könnte ich mich von meiner definition lossagen um dann undefiniert zu sein? wäre undefiniert frei oder tod? ist meine definition schicksal oder wird sie ständig neu formuliert durch meine umwelt und ist diese umwelt wieder vorbestimmt?
ich verstehe das denken nicht, sowenig wie ich das sein verstehe.
wie kann ich "cogito ergo sum" als grundlage meines seins, wenn ich weder das "cogitatum" noch das "esse" verstehe? wobei dieser ganze satz sowieso keinen sinn gibt, wenn ich durch die anderen definiert werde. (zum teil scheint man das "sein" wirklich zu verlieren, wenn man in abschottung lebt, deswegen ist isolierhaft eine beliebte folter. wobei ich mich hier frage, ob es an der abschottung von der natur, oder wirklich von der abschottung vom menschen abhängt)
was denkt ihr über's sein und über's denken?
gruss beni
manchmal, wenn jemand plötzlich mein zimmer betritt, werde ich gefragt, warum ich so böse dreinschaue, dabei denke ich nur.
wieso denke ich über soviele dinge nach, für die ich nie eine lösung finden werde? wieso bevorzuge ich die ruhe dem sturm?
warum denken, wenn man leben kann? denken wir um besser leben zu können, was wir uns aber durch das denken wiederum vernichten? warum denken wir, wenn dadurch oftmals in tiefe depression oder trauer fallen? nur um eine welt zu verstehen, die nicht zu verstehen ist? und dennoch kann ich nicht aufhören zu denken, genausowenig, wie aus dem zyklus des lebens auszutreten und ich zu sein. ich bin immer das, was die anderen wollen, das ich bin. ich kann nichts dagegen tun, ich bin, weil die anderen wollen, dass ich bin, könnte ich dann ohne sie sein?
könnte ich mich von meiner definition lossagen um dann undefiniert zu sein? wäre undefiniert frei oder tod? ist meine definition schicksal oder wird sie ständig neu formuliert durch meine umwelt und ist diese umwelt wieder vorbestimmt?
ich verstehe das denken nicht, sowenig wie ich das sein verstehe.
wie kann ich "cogito ergo sum" als grundlage meines seins, wenn ich weder das "cogitatum" noch das "esse" verstehe? wobei dieser ganze satz sowieso keinen sinn gibt, wenn ich durch die anderen definiert werde. (zum teil scheint man das "sein" wirklich zu verlieren, wenn man in abschottung lebt, deswegen ist isolierhaft eine beliebte folter. wobei ich mich hier frage, ob es an der abschottung von der natur, oder wirklich von der abschottung vom menschen abhängt)
was denkt ihr über's sein und über's denken?
gruss beni