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über den Tellerrand sehen:

Claus

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Registriert
5. August 2005
Beiträge
3.673
Wie sieht unsere Galaxie von außen aus?

es ist fast sicher, daß wir niemals eine Sonde nach außerhalb der Milchstraße schicken können, um zu sehen, wie unsere Welteninsel „von oben“ aussieht.

(so, wie wir mit den interplanetaren Sonden Bilder von der Erde haben, von der blauen Kugel aus Mondentfernung, bis zum kleinen Pünktchen von den Voyager-Sonden, die am Rande unseres Sonnensystems angelangt sind).

Aber Fotos von zwei ganz ähnlichen Galaxien, die wir die eine face-on und die andere von der Seite sehen, geben uns die richtige Vorstellung.

Hier kann man sie sehen:

http://www.eso.org/outreach/press-rel/pr-2005/phot-24-05.html

wie gefällt es Euch?
 
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Hi Claus,

Dein Teller ist ziehmlich groß und Danke für den Link.

Beide Bilder gefallen mir sehr.

Selbst wenn wir eine Sonde senden könnten so würde die Absender nie die Bilder sehen können. Aber die Bilder geben doch einen Eindruck wie die unsere aussehen würde wenn wir sie aus der Ferne, übern Tellerrand, betrachten könnten.


vGv
sophie-aurelia
 
Zuletzt bearbeitet:
unser Planet ist im Weltall wie ein Staubkorn in der Wüste

Hi Sophieaurelia,

danke für Dein Interesse.
Ich habe Gigabytes solcher schönen Bilder auf der Festplatte.
Vielleicht ist das ein Mittel, das hier bei den „Denkern“ scheinbar wenig vorhandene Interesse daran zu wecken, was über dem Dunstkreis der überwiegend mit sich selbst beschäftigten Menscheit passiert, jenseits von Brutalität, Hunger und Elend, Spaß und Klatsch,

außerhalb unseres Planeten, im Weltall, in dem wir nur wie ein Staubkorn in der Wüste sind.

Gruß Claus
 
Claus schrieb:
...
Vielleicht ist das ein Mittel, das hier bei den „Denkern“ scheinbar wenig vorhandene Interesse daran zu wecken, was über dem Dunstkreis der überwiegend mit sich selbst beschäftigten Menscheit passiert, jenseits von Brutalität, Hunger und Elend, Spaß und Klatsch,

außerhalb unseres Planeten, im Weltall, in dem wir nur wie ein Staubkorn in der Wüste sind. ...

Hallo Claus!
Die Fotos von den Galaxien sind sehr schön. Schöner als Brutalität und Hunger. Aber auch Spaß ist etwas schönes.

Die Welt und alles was dazugehört ist nun einmal dazu da, damit ich mich in Beziehung zu ihr setze. Aber dazu ist mMn alles geeignet: das All in seiner fremden unerforschten Schönheit lässt uns noch viel Spielraum für unsere Träume und Phantasien. Jedoch unterscheidest du dich dadurch nicht von jenen, die diese Träume und Phantasien z.B. in der "Verbesserung der Welt" oder in künstlerischen Tätigkeiten ausleben.

Wenn es für dich schön ist, dich als Staubkorn in der unendlichen Weite des Universums zu erleben, dann genieße es. Ich habe mich eine Zeit lang intensiv mit den herrlichen Satelitenbildern von der Erde beschäftigt. Das hat mein Selbstbild sehr beeinflusst. Es ist allerdings ein Irrtum anzunehmen, dass du dich damit mit etwas anderem als dir selbst auseinandersetzt. Du suchst dir nur eine andere Reflexionsmöglichkeit.

herzlich
lilith
 
Herz und Seele

Wenn es für dich schön ist, dich als Staubkorn in der unendlichen Weite des Universums zu erleben, dann genieße es.
Hi Lilith,

weißt Du, ich beschäftige mich schon sehr lange mit der Astronomie
und bin mir meiner Bedeutungslosigkeit
angesichts dieser unvorstellbaren, nur dem mathematisch geschulten Verstand faßbaren, Räume, Zeitspannen und Energien
voll bewußt, ich genieße es nicht, ich nehme es als Gegebenheit.

Aber ich genieße es, wenn ich von Fortschritten in der Erkenntnis lese,
etwa, w i e genau man schon weiß, wie alt unser Universum ist,
oder über die Frage, ob das Leben in Form von Mikroben aus dem Weltall zur Erde gekommen ist.

Das hindert mich nicht, feinsinnigen Humor (Loriot etwa) oder gute Musik (da gibt es so viele beispiele, daß ich mich jetzt gar nicht entscheiden kann....) zu genießen.
Aber es hilft auch, persönlich als riesig erlebten Problemen ihre Schärfe zu nehmen, ihre Bedeutungslosigkeit im Getriebe des Weltalls zu erkennen.

Ich sende Dir Herz und Seele

http://antwrp.gsfc.nasa.gov/apod/ap050810.html

und Gruß
Claus
 
Gedanken der Aliens

Hi Lilith,

und um Dir noch die Phantasie anzuregen:

stell Dir vor, in dieser Galaxie,

http://antwrp.gsfc.nasa.gov/apod/ap050730.html

in der es etwa 50 Milliarden Sterne gibt, sollte es doch auch einige Millionen belebter Planeten geben, von denen sicher einige tausend mit intelligenten und technikkundigen Lebewesen beheimatet sind, viele schauen ins Universum hinausund fragen sich, ob nicht in der Welteninsel, die wir Milchstraße nennen, jemand über das Weltall und seine Bewohner nachdenkt.

Damit meinen sie auch Dich!

Gruß Claus
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi Claus,

danke für die Antwort! :)

Ich habe Gigabytes solcher schönen Bilder auf der Festplatte.
Hey da kann man ja richtig neidisch werden ...ich habe nur einige ander wand hängen, aus einem Bildkalender von Bild der Wissenschaft. Seltsamerweise gibt es dies kaum zu kaufen.

Vielleicht ist das ein Mittel, das hier bei den „Denkern“ scheinbar wenig vorhandene Interesse daran zu wecken, was über dem Dunstkreis der überwiegend mit sich selbst beschäftigten Menscheit passiert, jenseits von Brutalität, Hunger und Elend, Spaß und Klatsch,

Ich glaube nicht das du bei "Denkern" damit was erreichst die sind zu "verkopft" dafür oder meinen es zu sein.


außerhalb unseres Planeten, im Weltall, in dem wir nur wie ein Staubkorn in der Wüste sind.

Das hast du schön ausgedrückt. ja wir sind nur ein so kleiner Teil des unendlichen raumes das ein Staubkorn noch riesig erscheint. Unsere kleine fliegende Oase rast durchs All auf der Suche nach was?

meine Heimat ist das Universum auch wenn ich auf der Erde wohne. Auch wenn ich hier nicht weg will so bringt mich die Erde doch selbst jeden Tag und jede Nacht ein gutes Stück vorran von der Galaxienbewegung mal zu schweigen.


Aber es hilft auch, persönlich als riesig erlebten Problemen ihre Schärfe zu nehmen, ihre Bedeutungslosigkeit im Getriebe des Weltalls zu erkennen.

Absolut richtig, das empfinde ich auch so. Aus dieser Bedeutungslosigkeit und dem erfassen der kosmischen dimensionen folgere ich auf die Bedeutung das was wir zu tun haben um uns die Bedeutung selbst zugeben die wir angesicht der größtenteils ungastlichkeit des Alls zu geben haben. Erst wenn wir das All kennen lernen wir diese Erde wirklich schätzen. Im übrigen bin ich nichts so optmistisch wie du was du Häufigkeit der bewohnten Planeten, zumal mit intelligentem Lebem , anbetrifft. Was ist wenn es pro Galaxie zeitgleich(?) nur eine Erde resp. bewohnten Planeten gibt oder die Häufigkeit noch geringer ist.

in der es etwa 50 Milliarden Sterne gibt, sollte es doch auch einige Millionen belebter Planeten geben, von denen sicher einige tausend mit intelligenten und technikkundigen Lebewesen beheimatet sind, viele schauen ins Universum hinausund fragen sich, ob nicht in der Welteninsel, die wir Milchstraße nennen, jemand über das Weltall und seine Bewohner nachdenkt.
Damit meinen sie auch Dich!

hey Claus du bist ja richtig begeistert vom All. Ja dieses Universum verbindet uns auch wenn wir uns nie "sehen" werden. Unsere Vorfahren dachten ebenso über den Sternhimmel nur das es nur eine Erde gab...dort waren es dann die Seelen der Verstorbenen die uns zusehen vom Himmelszelt herab.

vGv
Sophie-Aurelia
 
Im Weltall
Claus schrieb:
jenseits von Brutalität, Hunger und Elend, Spaß und Klatsch,
geschehen elementare energetische Prozesse, deren Kraft und Gewalt wir in unserer kleinen Athmosphäre weder abschätzen können noch wollen. Schon ein Besuch der Venus könnte uns zeigen, wie nett und freundlich unser Spaß und Klatsch doch war; aber Claus, bring mir doch lieber die neueste Boulevardzeitung von der Venus mit. So heiß, daß eine Tupperdose zur Konservierung des venusianischen Produkts nicht ausreicht, kann es dort doch gar nicht sein??

Ja, schöne Bilder!

Leider kann der Mensch nicht das gesamte Farbspektrum wahrnehmen, darum werden auch die sich auf diesen Bildern ergebenden Formen nie die tatsächlichen Zustände zeigen. Und - leider kann der Mensch nicht das gesamte Zeitspektrum wahrnehmen: die Einzelheiten all der photographierten Wirbel und Spiralen liegen wahrscheinlich Millionen von Jahren auseinander.

Ihr könnt ja probehalber mal aus eurem Denk-Haus herausspazieren und euch von Nahem angucken, was ihr an diesen Bildern so bewundert.

Kalt wird es da, sehr kalt (nehmt also eure Kerzen mit!) oder auch sehr heiß - kleine Bällchen wie die Erde verglühen da sozusagen alltäglich - . Auch solltet ihr einen Wecker mitnehmen, der euch eure Stunden zeigt, und auf jeden Fall eine Kuckucksuhr, damit ihr auch wißt, wann euch die Stunde geschlagen hat.

Langer Rede kurzer Sinn:
Der Mensch hat seinen Platz auf der Erde, das ist Wunder genug; von allem anderen außerhalb dieses Planeten sich etwas zu versprechen ist Unsinn.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
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Hi Gaius,

Der Mensch hat seinen Platz auf der Erde,

Noch vor einigen hundert Jahren konnte sich kein Mensch vorstellen, daß jemand freiwillig auf die Alpengipfel steigt, sie schienen so fern und lebensfeindlich.
Heute gibt es dort Hotels mit viel Gemütlichkeit und man wird hochgebracht ohne sich anstrengen zu müssen.

sogar auf dem südpol gibt es ein Hotel (für die Gäste der dort stationierten Polarforscher).

Gruß Claus
 
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