PhilippP
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- 8. April 2003
- Beiträge
- 931
Hallo zusammen,
für gewöhnlich lese ich kaum ein Buch zuende, komme meist nichteinmal über die ersten dutzend Seiten hinweg, zu nichtssagend und wenig ansprechend erscheinen mir diese oftmals.
Selten versteht es daher ein Buch, meine ungeteilte Aufmerksamkeit zu wecken und noch viel seltener mit meinen Launen zu spielen, so dass ich lache und weine und dies allein der kunstvollendeten Art wegen, welcher der Autor sich zu bedienen vermochte.
Eines jener Bücher, die ich - der eigentliche Banause in Bücherfragen - nahezu verschlang, möchte ich hier einmal erwähnen und empfehlen. Es handelt sich um "Trost der Philosophie" von Alain de Botton, einem französischen Philosophieprofessor. Es ist ein eher dünnes Buch (ca. 300 Seiten) mit vielen lustigen Bilderchen, die aber auf hervorragende Weise den geistreichen Charakter dieses Büchleins unterstreichen.
Alain de Botton streichelt behutsam über verschiedene altehrwürdige Philosophen und in dieser zarten Berührung holt er auf kunstvolle Weise eben das zum Vorschein, was jene Philosophen als den eigenen Lebenskern verstanden haben mögen und formt dies mittels seiner eigenen lebendigen Art zu etwas sehr ansprechenden.
Wer vom Studium der oft schwer zugänglichen und verworrenen philosophischen Werke ermüdet ist und schon bald glaubt, dass die Philosophie längst nicht mehr in der Lage ist den tatsächlichen und naheliegendsten menschlichen Bedürfnissen gerecht zu werden, dem empfehle ich zur Entspannung eben jenes Büchlein. Es vermag gewiss auch dem Frustriertesten ein zumindest mildes Lächeln abzuringen und vielleicht hernach auf sich selbst mit etwas mehr Nachsicht zu blicken.
Viele Grüße,
Philipp
für gewöhnlich lese ich kaum ein Buch zuende, komme meist nichteinmal über die ersten dutzend Seiten hinweg, zu nichtssagend und wenig ansprechend erscheinen mir diese oftmals.
Selten versteht es daher ein Buch, meine ungeteilte Aufmerksamkeit zu wecken und noch viel seltener mit meinen Launen zu spielen, so dass ich lache und weine und dies allein der kunstvollendeten Art wegen, welcher der Autor sich zu bedienen vermochte.
Eines jener Bücher, die ich - der eigentliche Banause in Bücherfragen - nahezu verschlang, möchte ich hier einmal erwähnen und empfehlen. Es handelt sich um "Trost der Philosophie" von Alain de Botton, einem französischen Philosophieprofessor. Es ist ein eher dünnes Buch (ca. 300 Seiten) mit vielen lustigen Bilderchen, die aber auf hervorragende Weise den geistreichen Charakter dieses Büchleins unterstreichen.
Alain de Botton streichelt behutsam über verschiedene altehrwürdige Philosophen und in dieser zarten Berührung holt er auf kunstvolle Weise eben das zum Vorschein, was jene Philosophen als den eigenen Lebenskern verstanden haben mögen und formt dies mittels seiner eigenen lebendigen Art zu etwas sehr ansprechenden.
Wer vom Studium der oft schwer zugänglichen und verworrenen philosophischen Werke ermüdet ist und schon bald glaubt, dass die Philosophie längst nicht mehr in der Lage ist den tatsächlichen und naheliegendsten menschlichen Bedürfnissen gerecht zu werden, dem empfehle ich zur Entspannung eben jenes Büchlein. Es vermag gewiss auch dem Frustriertesten ein zumindest mildes Lächeln abzuringen und vielleicht hernach auf sich selbst mit etwas mehr Nachsicht zu blicken.
Viele Grüße,
Philipp
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