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Auf Thema antworten

Ja,

aber um weiter beim Thema zu bleiben: ich hielte es für wesentlich revolutionärer, weg von einer idealistischen Bescheidenheit in Bezug auf Geschlechterrollen zu gehen, um bei einer materialistischen Ernüchterung anzukommen. Denn es wird immer eine Diskrepanz geben, zwischen der Person und ihrer gesellschaftlichen Rolle. Selbst die beste Rolle, wird immer noch nicht erfüllend sein werden, denn man wird in ihr genügend Sphäre haben, um sich erneut zu blamieren, aber diesmal aus fragwürdiger Überzeugung blamieren. Heteronomien lassen sich nicht einfach so abschütteln und selbst wenn, dann stünde man erneut vor einer nächsten Aufgabe, nämlich für die neue Rolle eine weitere Maske einzuüben. Wenn man versteht, dass es nicht auf die Rolle ankommt, sondern auf das Spiel, dann ergibt sich mehr Raum für Gelassenheit.


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