Hallo Weltendenkerin,
ich bin überzeugt, dass toxisches Verhalten weder hauptsächlich männlich noch hauptsächlich weiblich ist; es ist hauptsächlich unreif.
Frauen haben sich - zunehmend mehr - Arbeitsbereiche in den mittleren (teilweise auch oberen) Etagen erschlossen (was grundsätzlich zu begrüßen ist) und kommen somit auch in die Situation, führen zu müssen, sich durchsetzen zu müssen. Sicher ist, dass sie dabei oft mehr Widerstände zu überwinden haben als ihre männlichen Kollegen.
Ich finde es gar nicht so schlecht, dass mittlerweile klar ist, dass die Hände der männlichen Kollegen nichts am Po oder auf der Schulter der weiblichen Mitarbeiterinnen zu suchen haben (und sollte die Versuchung noch so groß sein). Dass der Trend (nach empfinden der Männer) nun dahin geht, dass man absolut gar nichts sagen oder machen darf, zeigt hauptsächlich, dass man es vorher anders gehandhabt hat.
Die Anzeigewellen, die hauptsächlich in den USA zu beobachten sind, zeigt, dass da einiges aus der Vergangenheit aufzuarbeiten ist (was bislang im Dunkeln ablief).
Dass einige Damen auf diesen Zug aufspringen (weil es gerade Mode ist) ist bedenklich und verachtenswert und zeigt, dass "Me too" auch missbraucht wurde und wird. Deswegen sollte man (Mann) darauf verzichten, die Mücken zu liefern, die zum Elefanten aufgeblasen werden können.
Grundsätzlich sage ich, auch wenn es in den Reihen der Frauen Kriegsschiffe, Kampfhennen, Superzicken und Schlangen gibt, ist mir diese Spezies viel lieber als die Riege der Herren, die doch stark mit Ar- - - - - - - - - n (wie Machos, Zyniker, Möchtegerns, Großmäuler und Erbsenzähler) durchsetzt ist. Mehr Frauen in Führungspositionen tuen dieser Gesellschaft gut.
LG * Helmfried