Wahnsinn!
Das wäre spannend, das zu beobachten, zu sehen. Nietzsche sah bereits seine eigene Zeit als dekadent an, wobei in dieser der Feminismus noch nicht so ausgeprägt war.
Friedrich Nietzsche schreibt auch in "Also sprach Zarathustra" in "Von der verkleinernden Tugend":
"Des Mannes ist hier wenig: darum vermännlichen sich ihre Weiber. Denn nur wer Mannes genug ist, wird im Weibe das Weib – erlösen."
Ich denke, dieses Zitat passt gut hier rein. Neuerlich habe ich auch ein Interview gesehen, in dem die Frage gestellt wurde, ob die Zivilisation die Männer zähmt. Das war das große Thema. Wie siehst du das? Ist das vielleicht das Hauptproblem? Und gibt es deswegen Frauen, die das Gefühl haben, männlicher auftreten zu müssen? Ist das Grundproblem also unsere moderne Zivilisation und die viel zu zahmen Männer?
Ich denke schon, dass es als Mann heutzutage eher schwierig ist, sich "männlich" zu verhalten. Angemerkt sei hier jedoch, dass man hier im Sinne Herbert Grönemeyers wieder fragen müsste, wann der Mann ein Mann ist. Wissen das die Männer heutzutage eigentlich selbst noch?