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Tod

  • Ersteller Ersteller weidag
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W

weidag

Guest
Dunklere, schwärzere Kälte.
Beengende Nacht.
Den Lebenssaft vergällte
die höhere Macht.

Endlichkeit des Lebens
bitter erfahrn.
War alles vergebens,
was wir einst warn?

Hinterbliebene Trauer.
Trostloserer Schmerz.
Aber wie warmer Schauer
tropft Hoffnung ins Herz



weidag
 
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AW: Tod

hallo, weidag!

erst einmal herzlichen glückwunsch zu diesem schönen gedicht:sekt:
von der thematik her sehr gut und bewundernswert ist, dass du mit wenigen worten diese kreuzreimform aufrecht erhalten hast.
 
AW: Tod

Vielen Dank für dein Lob. Ich stehe noch am Anfang, bin sozusagen noch ein lyrisches Greenhorn. Bin immer für Anregungen und Kritik offen.
Werde demnächst weitere Gedichte einstellen.
 
AW: Tod

Ich brauche immer viel mehr Worte, um auszudrücken, was du in kurzen Sätzen schaffst. ;)

Aber darf ich dir einen Hinweis geben?

Hinterbliebene Trauer.
Trostloser Schmerz.
Wie warmer Schauer
tropft Hoffnung ins Herz

Ich finde, so hört es sich...stimmiger an.
Der Rhythmus passt besser, denke ich. Was meinst du?
 
AW: Tod

Hallo Offside,
Du hast recht, es klingt nicht ganz so holperig, allerdings hast Du damit die Intensität der Aussage wesentlich geschmälert.
Die Übersteigerung von trostlos (trostloserer Schmerz) ist bewusst gewählt (wie auch die Übersteigerungen am Beginn (dunklere, schwärzere)
Dadurch soll die Tiefe der Trauer, die absolute Ohnmacht und das "immer-tiefer-fallen" ins scheinbar Bodenlose herausgehoben werden.
Vielleicht könnte man in der letzten Zeile etwas ändern, etwa:

Hinterbliebene Trauer.
Trostloserer Schmerz.
Aber wie warmer Schauer
tropft Hoffnung in mein Herz.


LG, weidag
 
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AW: Tod

Ja, ich weiss, warum du die Worte gerade so gewählt hast.
In meiner Variante ist es wesentlich entschärft, was nicht der Sinn ist.

Die letzte Zeile klingt jetzt aber schon besser und passt auch besser in das Gesamtkonzept. :)
 
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