AntonAnthony
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- 20. September 2012
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Scheinbar fehlt bisher jeder Ansatz zur Erörterung der Bernhard'schen Philosophie, also ergreife ich hiermit die Initiative...
...mit der einfachen Aufforderung/Bitte/Einladung, sich an daran, in welcher Form immer, zu beteiligen.
Viel muss ja nicht gesagt werden (und sollte besser auch nicht), als ersten Anstoß werfe ich das Argument auf, Bernhard vereint in seiner "Weltanschauung" die Gedanken/Philosophien aller derjenigen Philosophen, die er immer wieder in seinen Werken und Interviews erwähnt (Pascal, selbstverständlich und vor allem Schopenhauer, Kant weniger), aber auch - und das darf absolut nicht verkannt werden - den Gedankenstoff, die Gedankensubstrate der Romantiker (Bernhard musste, was schnell erkennbar wird, wenn man sich nur oberflächlich mit beispielsweise Novalis, Hölderlin, die er im Übrigen ja ebenfalls immer wieder nennt, beschäftigt, ein Anhänger der Romantik/des Romantizismus gewesen sein), und formt daraus etwas völlig Neues und Niedagewesenes: denn er münzt alles auf seine Umwelt um, und er wählte nicht etwa die Welt der Intellektuellen, die meist ja, wie er selbst ja Gottseidank immer wieder betonte, nichts anderes Pseudo-Intellektuelle und eigentlich Schwätzer und Schwadronierer sind, sondern die Welt der einfachen, natürlichen Menschen und lebte sein Werk, seine Philosophie nicht nur "sozusagen", sondern vielmehr ist seine Philosophie seinem Leben gemäß, sein Werk sein Leben und erst dadurch sein Leben sein Werk.
(Jetzt habe ich zwar doch mehr gesagt als ich wollte, den Satz einfach wieder zu löschen oder zu kürzen, fände ich jetzt aber schade, also lass ich ihn trotzdem stehen).
...mit der einfachen Aufforderung/Bitte/Einladung, sich an daran, in welcher Form immer, zu beteiligen.
Viel muss ja nicht gesagt werden (und sollte besser auch nicht), als ersten Anstoß werfe ich das Argument auf, Bernhard vereint in seiner "Weltanschauung" die Gedanken/Philosophien aller derjenigen Philosophen, die er immer wieder in seinen Werken und Interviews erwähnt (Pascal, selbstverständlich und vor allem Schopenhauer, Kant weniger), aber auch - und das darf absolut nicht verkannt werden - den Gedankenstoff, die Gedankensubstrate der Romantiker (Bernhard musste, was schnell erkennbar wird, wenn man sich nur oberflächlich mit beispielsweise Novalis, Hölderlin, die er im Übrigen ja ebenfalls immer wieder nennt, beschäftigt, ein Anhänger der Romantik/des Romantizismus gewesen sein), und formt daraus etwas völlig Neues und Niedagewesenes: denn er münzt alles auf seine Umwelt um, und er wählte nicht etwa die Welt der Intellektuellen, die meist ja, wie er selbst ja Gottseidank immer wieder betonte, nichts anderes Pseudo-Intellektuelle und eigentlich Schwätzer und Schwadronierer sind, sondern die Welt der einfachen, natürlichen Menschen und lebte sein Werk, seine Philosophie nicht nur "sozusagen", sondern vielmehr ist seine Philosophie seinem Leben gemäß, sein Werk sein Leben und erst dadurch sein Leben sein Werk.
(Jetzt habe ich zwar doch mehr gesagt als ich wollte, den Satz einfach wieder zu löschen oder zu kürzen, fände ich jetzt aber schade, also lass ich ihn trotzdem stehen).