• Willkommen im denk-Forum für Politik, Philosophie und Kunst!
    Hier findest Du alles zum aktuellen Politikgeschehen, Diskussionen über philosophische Fragen und Kunst
    Registriere Dich kostenlos, dann kannst du eigene Themen verfassen und siehst wesentlich weniger Werbung

Auf Thema antworten

Ja, kulturelle Vereinbarungen (Konventionen) haben mit Gewohnheit zu tun und werden von jungen Menschen unfreiwillig übernommen (unter Zwang) und im Verlaufe des Lebens, abhängig davon, wie tief die erhaltene Programmierung verinnerlicht und angenommen wurde, eventuell weiterentwickelt. Es handelt sich also nicht um Vereinbarungen, über die demokratisch abgestimmt wurde sondern um Vereinbarungen, die aus Abhängigkeit übernommen werden müssen, um als Mitglied einer sozialen Gruppe leben zu dürfen. Ich nenne es trotzdem Vereinbarung, weil es grundsätzlich möglich ist, diese Vereinbarungen einseitig zu kündigen. ;)


Auch das "Recht des Stärkeren" und die Rolle des "Erfolgreichen" sind kulturell "vereinbart", dadurch daß es so gespielt wird und allgemein akzeptiert ist bzw. hingenommen werden muss. Wenn eine Gruppe sich bewusst dazu entschließen könnte, anders zu interagieren, nämlich grundsätzlich gleichberechtigt, rücksichtsvoll und immer auf Augenhöhe, gäbe es diese Rollen nicht.


Zurück
Oben