Hi Zeili,
zuerst muss ich einmal etwas in der Art wie ein Kompliment loswerden (bin ich harmoniesüchtig?):
Das Denkforum wäre ohne deine Beiträge und Kommentare wirklich um einiges
ärmer! Du sorgst immer wieder für eine gewisse Belebung. Es gibt aber auch noch einige andere, deren Geschriebenes ich gerne lese und verfolge. Soweit, so gut!
Ich glaube, ich habe den Bericht über die Süchte (war´s auf Ö 1?) auch gehört. Ich weiß nicht, ob man hier eine Reihung vornehmen kann/soll, zumindest würde ich mir keine zutrauen (mir ist noch Spielsucht, Schnüffelsucht und Magersucht eingefallen).
Natürlich ist jede Sucht, die von einer Personen ausgeübt wird, um eine andere Person damit zu schädigen, am verwerflichsten (z.B. Herrschsucht...).
Das Beängstigende dabei wäre für mich, der Kontrollverlust über mich selbst, mich sozusagen von meiner Sucht (ja sie sucht und findet ihre Opfer..)kontrollieren zu lassen. Jede Sucht stellt eine gewisse Einengung dar. Und wenn es dann schon einmal so weit ist, dass ich meine Alltagsaktivitäten und mein Leben nach der Sucht ausrichte, dann sind wir bei Sucht=Krankheit angelangt. Eine Sucht ist, je nach Ausprägungs- und Schädigungsgrad, Krankheit und als solche behandlungswürdig.
Ich bin übrigens musik- und lesesüchtig,
Heumond