AW: Stuttgart 21
In soweit kann ich Dir Recht geben fluuu. Der Polizeipräsident von Stuttgart ist ein Opfer, wie viele seiner gehorsamen Untertanen, von seinem Glauben an Macht, Besitz und Gewalt.
Es wird vermutlich immer einen Idioten geben, der Waffen verteilt und befiehlt Gewalt aus zuüben. Es gibt aber auch immer noch den freien Willen des Untertans, der dann den Befehl so ausführen kann,wenn ihm keine andere Wahl gelassen wird, dass er sich gegen den Befehlenden richtet.
Aber ich denke, dies ist für Dich, der mit Wehmut an die DDR zurück denkt, gedanklich einfach noch nicht nach zu vollziehen. Die Identifikation mit dem Aggressor ist einfach noch zu stark. Das ist eine Bindung, die nur langsam und vorsichtig gelöst werden kann. Sonst stürzt ganz einfach die ganze innere Gedankenwelt zu plötzlich und massiv ein. Diesbezüglich hat Angst eben auch einen schützenden und bewahrenden Charakter und nur intelligente Menschen können eben gedanklich sich jeden Horror ausmalen und vor dem dann auch Angst entwickeln. Schwupps haben wir schon wieder das aller Beste Feindbild produziert. Einfach so in der Phantasie.
Da kann jeder sehen,wer sehen kann, wie wieder Emotionen hoch gepuscht werden und mit Angst operiert wird. Der brave einfache Bürger lehnt ganz einfach Mord ab. Hat aber noch keine Alternative, wie diese Gewaltspirale beendet werden kann.
Diese Form der Argumentation ist einfach hundsgemein und enorm gefährlich.
Solchen Schlagzeilen sollte der Garaus gemacht werden und auf die unnötige Angst aufmerksam gemacht werden, die hier geschürt wird ein
skreis und
nkessel gleichzeitig. Da brauchen wir viele besonnene Menschen die Öl in die Wunden geben und nicht ins Feuer schütten.
rg