Meine Erfahrungen:
1. Viele Studenten "optimieren" nach dem Weg des geringsten Widerstands. Das ist schwachsinnig. Lieber aufwendigere Fächerkombinationen nehmen, wenn's interessanter zu werden scheint. Weil dann das Lernen auch einiges einfacher geht.
2. Egal, wofür du dich entscheidest: Deadline setzen. Sich sagen: "Ok, nach X Monaten hab ich mich entschieden und bleibe dabei oder hör endgültig auf und mach was anderes."
3. Sich fragen: Will ich das, was ich studier, auch unbedingt nach dem Studium mit was anfangen oder ist's mir egal, wenn ich was völlig anderes tu? Falls das ein Anliegen ist, wär nämlich sicher Psychologie VOR Soziologie VOR Philosophie anzuraten, einfach weil die Jobchancen dort nach dem Studium(wahrscheinlich...) besser sind.
4. Don't give a f* on rumours. Wenn man dir erzählt, Uni X sei für Blabla-Studium besser als Uni Y, oder Uni X sei härter als Uni Y, dann vergiss das gleich wieder. Schau dir einzig die Stundenpläne an und vergleiche, wo die Fächer interessanter sind. Meiner Erfahrung nach sind solche Gerüchte reinster Käse.
5. Das Grundstudium ist härter als das Hauptstudium. Egal was du studierst, du wirst in jedem Fall zuerst mal zu Beginn dich durch paar eher mässig spannende Fächer durchquälen müssen. Ausserdem keine Angst vor Statistik oder Mathematik. Über diese Fächer werden oft viele Gerüchte verbreitet. Vergleiche dazu auch Punkt 4. Und natürlich gilt auch, wenn DU dich durch Statistik durchquälen musst, dann müssen's alle Mitstudenten andern auch. Das macht's nun mal wirklich leichter, ehrlich.
6. Nach 3 Jahren Studium kommt spätestens die Krise, nämlich der Moment, wo du glaubst, du hättest eigentlich viiieeel lieber, naja, sagen wir mal, Maschinenbau studiert. Das Gefühl geht dann nicht mehr weg bis Studienende.
Fazit: Studier Soziologie. Zweite alternativ Wahl Psychologie/Philosophie. Nur nicht Philosophie als Hauptfach studieren. (Wär nämlich meine eigene Wahl). Öh, oder du machst es gleich wie ich: Du studierst Wirtschaftsinformatik.