Wer studieren will und dieses für notwendig achtet, der wird einen Weg finden, dies zu tun, selbst wenn ihm die finanziellen Mittel fehlen (gibt es nicht auch Stipendien?).
Ich sehe es so, dass genügend finanzielle Mittel vorhanden sind und diese für kurzfristige Dinge ausgegeben werden bzw. eine Haushaltsplanung über sinnvolle Ausgaben sicherlich ein Budget für Lehrmittel erbringen kann.
Das Problem ist daher nicht, das Studium zu finanzieren.
Wohl aber sehe ich ein Problem darin, geeignete Studenten zu finden, die a) wollen und b) fähig sind. Gleiches gilt für Lehrer und Dozenten.
Ob Studieren auch noch in unserer Zeit oder für die nachfolgende Generation zwangsläufig zu gutbezahlten Arbeitspätzen führt ist fraglich. Doch bin ich auch der Meinung, dass jemand z.B. Arzt werden sollte, nicht allein aus dem Wunsch heraus, dass er dann finanziell ausgesorgt habe.
Ja, auch ich kenne Dauerstudenten, die jahrelang über Papa's Brieftasche leben. Aber ich kenne auch streberhafte Studenten. Pauschalisierungen sind wohl niemals angebracht. Doch eine gewisse Begrenzung der äußerlichen Rahmenbedingungen halte ich ebenfalls für sinnvoll.