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[USER=7567]@Giacomo_S[/USER]  Hast du denn den Link im Eingangsbeitrag geöffnet und den Artikel gelesen?


Ja gut, eine Studie über eine religöse Minderheit, da gebe ich dir Recht, ist mäßig Aussagekräftig, wenn es um Ernährung geht. Aber das sind ohnehin nahezu - wenn nicht sogar - alle Ernährungsstudien.


Ich möchte auch noch einmal auf meinen Beitrag #110 verweisen. Ich bin der Überzeugung, dass Ernährung eine extrem starke psychische Komponente hat, und dass der Großteil vieler Mangelerscheinungen - insbesondere bei Veganern - dort (s)eine Ursache hat. Je stressbeladener die Psyche ist, umso größer der Bedarf des Körpers an tierischer Nahrung.


Ich muss dir ehrlich sagen, ich hab zwar einiges über vegetarische und vegane Ernährung usw. gelesen, aber ich verfolge keinen Diätplan, sondern esse, wonach mein Körper verlangt, weil ich der Meinung bin, dass es der Körper am besten weiß. Man muss aber lernen, zu verstehen, was der Körper einem sagt. Und bei mir ist es so, dass ich erst seit 1-2 Jahren das Bedürfnis verspüre mich vegan zu ernähren (bin aber seit 13 Jahren Vegetarier), was genau in der Zeit geschah, als ich aufgrund von Lebenskrisen mein Leben (vor allem mein Innenleben) aufzuräumen anfing.


Das, was mir mein Körper sagt, ist, dass Veganismus für mich nur funktioniert, wenn ich ausgeglichen bin, dafür dann aber viel besser als jede andere Ernährung, sprich, ich hab mehr Energie, bin besser gelaunt, fühle mich einfach gesünder. Wenn ich aber - aus welchen Gründen auch immer - gestresst bin, oder negative Emotionen hege, dann verlangt der Körper nach etwas Tierischem, und dann geb ich es ihm. (Also nur Milchprodukte mein ich, Fleisch verlangt er nie.) Aber der Fehler liegt nicht bei der veganen Ernährung oder bei meinem Körper, sondern bei meiner Lebensweise.


Und genau das ist das Problem bei vielen Veganern. Sie leben ein völlig unnatürliches Leben, auf sehr niedrigem Energielevel, führen dem Körper aber nur Nahrung auf sehr hohem Energielevel zu, und der Körper schafft es nicht, das aufzunehmen. Vegan ist also nicht nur eine Ernährungsweise allein, man muss - meiner Meinung nach - auch das Leben entsprechend arrangieren.


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