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Steuereinnahmen auf Rekordniveau

scriberius

Well-Known Member
Registriert
2. Juli 2011
Beiträge
4.342
ist eine der heutigen Schlagzeilen. Der Bund hat im Dezember 71 Mrd.€ kassiert, so viel wie noch nie in einem einzigen Monat. Haben wir nicht schon immer geahnt, dass die Ökonomen richtig liegen, wenn sie für eine Stärkung des Binnenmarkts plädieren? Dass es sich muss rächen muss, wenn die realen Geldkreisläufe hauptsächlich auf den 'must have' Sektor beschränkt bleiben, die Profite aus der inländischen Wirtschaft einseitig bei Arbeitgebern und Fianzierern landen, die sie dann exportieren, um ihren privaten Besitz in aller Welt zu mehren?
 
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AW: Steuereinnahmen auf Rekordniveau

:ironie: Na dann kann sich Deppenland auch ein Bundespräsidialamt mit einem Jahresetat von ca. 30 Millionen € leisten ...:lachen::lachen::lachen:
 
AW: Steuereinnahmen auf Rekordniveau

:ironie: Na dann kann sich Deppenland auch ein Bundespräsidialamt mit einem Jahresetat von ca. 30 Millionen € leisten ...:lachen::lachen::lachen:

:ironie: Ob das bald noch reicht?! Bei einem zugrundegelegten durchschnittlichen Verschleiß von
1 Bundespräsident pro Woche
(die grassierenden Bundespräsidentenherabstufungen auf Ramschniveau seien hierzu mahnend erwähnt),
erg(a)eben sich innerhalb von 20 Jahren
1.000 (neue) Bundespräsidenten;
die alle auf Lebenszeit bezahlt werden wollen, zuzüglich Extras. :(

Diese Rechnung paßt auf kein Taschenrechner-Display mehr...
... & schon gar nicht in den Staatshaushalt.
 
AW: Steuereinnahmen auf Rekordniveau

:ironie: Ob das bald noch reicht?! Bei einem zugrundegelegten durchschnittlichen Verschleiß von
1 Bundespräsident pro Woche
(die grassierenden Bundespräsidentenherabstufungen auf Ramschniveau seien hierzu mahnend erwähnt),
erg(a)eben sich innerhalb von 20 Jahren
1.000 (neue) Bundespräsidenten;
die alle auf Lebenszeit bezahlt werden wollen, zuzüglich Extras. :(

Diese Rechnung paßt auf kein Taschenrechner-Display mehr...
... & schon gar nicht in den Staatshaushalt.

Dann wird halt einfach die Gelddruckmaschine der EZB angeworfen ... :schnl:
Die depperte US-amerikanische FED unter Leitung ihres Ober-Deppen Ben Bernanke zeigt ja, wie das geht ...:lachen:
 
AW: Steuereinnahmen auf Rekordniveau

Die Umsatzsteuer ist (neben der ESt) der größte Posten im Bundesetat, also auf Einnahmenseite. Eine Erhöhung des USt-satzes ist nicht erfolgt, mithin ist die Höhe der Umsätze zu betrachten. Die Höhe der besteuerten Umsätze ist stark angestiegen. Warum. Einerseits wegen der etwa durchschn. 10% igen Preissteigerungsrate, andererseits wegen verstärkten Umsätzen beispielsweise im Bereich Haussanierungen, Heimtextilien, Solaranlagen, andere alternat. Energiearten..... Es handelt sich m.E. parrallellaufend zur weit über der offiziellen liegen Inflationsrate außerdem um erste Effekte des sog. "Crackup-Booms". Der läuft allerdings teilweise parralel zur seit 2008 an die Öffentlichkeit gedrungenen Krise, ist also m.E. nicht ganz neu.

Was sagt das also aus? Die höheren Steuereinnahmen kann man nur dann als positiv einschätzen, wenn man auf der Einnahmenseite eine erhebliche Preissteigerung und den angstbedingten Vorkrisen-Hamsterboom einerseits ganz beruhigend findet, andererseits die dadurch gedeckten Abführungen dieser Steuereinnahmen an sog. Rettungsfonds, die allerdings, was man auch ohne Abitur erkennen kann, eigentlich lediglich eine Umverteilung der Gemeinschaftsgelder hin zu Bank- und Großkapitalkreisen, also wenn man das ganz possierlich empfindet. Wie ich. Wieso Bankkreise?, das weiß jeder selber ... Gehälter und Boni, Naturalien (Aktienpakete, verdeckte Auszahlungen, Geschenke, Nutten usw)), wieso Großanleger?, weil sie derzeit kaum vorstellbare Renditen auf Rohstoffe, mit Anleihen stark ausfallgefährdeter Staaten (z.B. Griechenland "Einjährige" heute 431% ) oder mit Hebelzertifikaten aller Art machen (von denen man sich lieber kein Bild macht.

Wenn das alles als Miesmacherei aufzufassen ist, dann muss man m.E. der Ansicht sein, dass die Einkommenssteuersteigerung zu diesen Steuereinnahmen geführt hat...teilweise stimmt das auch, dann fragt man sich allerdings ob am oberen oder unteren Einnahmenende...sicher am unteren...eben weil so viele Daddeljobs gerade für Leihmenschen geschaffen wurden...allerdings verdienen die dann oft so wenig, dass fast garkeine Einkommenssteuer anfällt. wie also führt das Schaffen einer höheren Stückzahl von unmenschlichen Jobs, die kaum ESt abführen überhaupt zur Einkommenssteuererhöhung? Ach Pappalapapp Bernd, dann haben eben die Normalverdiener so viel mehr verdient....ja klar, das ist die Lösung...und genau das ist doch das possierliche daran...am Weihnachtsmann.

Bernd
 
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AW: Steuereinnahmen auf Rekordniveau

Hallo Bernd, ich denke auch, dass der inländische Konsum primär auf der Erkenntnis ruht, dass sparen derzeit wenig sinnvoll ist, die Zinspolitik wirkt. Dennoch wird seit vielen Jahren der Binnenmarkt zu Gunsten des Exports klein gehalten, was nicht nur den Beldbörsen der Bürger weh tut, sondern auch dem Staatssäckel. Was haben wir davon, wenn wir Verzicht leisten, damit sich wenige die Taschen voll stopfen können, ihr Geld exportieren, bis anderswo alles zusammenkracht und wir dann die beteiligten Banken und Länder retten müssen. Das ist doch alles total gaga, oder? Ganz zu schweigen von dem Problem des heimischen Schuldenturms.
 
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