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AW: Sterben




Das ist doch schon einmal gut. Mit dieser Aussage kann so gar ich etwas anfangen und sogar verstehen.



Ich bin doch hier in einem Denkforum. Da gebe ich halt auch Denkanstöße!

Eifersucht und Neid gehören zu den tabuisierten Gefühlen und sind doch so natürliche Erscheinungen wie Sonne und Mond am Himmel.

Meiner Ansicht nach erwachsen sie aus dem Gefühl lediglich nur als Objekt gesehen worden zu sein und niemals oder nur sehr sehr selten als Subjekt mit eigenen Bedürfnissen. Aus dieser schon viel zu früh gestellten Falle kommt derjenige wieder gut heraus, der sich den Blick frei macht und die Gegenwart nicht mit der Vergangenheit verwechselt und eben in der Gefahr steht hier und jetzt und für alle Zeiten die Vergangenheit reproduziert und für die Zukunft festschreibt.

Ich gehe da ganz einfach von mir aus, als ungewollt empfangenes und ausgetragenes Kind meiner Ma, die das Kunststück fertig gebracht hat neun Kinder zu gebären, die sie nicht gewollt hat, hat mir die notwendige durchgängige Bestätigung gefehlt, dass sich jemand über mein Dasein in dieser Welt freut. Ein Grundrecht eines jeden Kindes. Diese Ignoranz führt ganz einfach zu Eifersucht, wie es in allen Mythen dieser Welt nachzulesen ist. Kain und Abel wie Medea sind die mir bekanntesten Mythen. Schneewittchen, Dornröschen, Aschenputtel und Hänsel und Gretel  beginnen ebenfalls regelmäßig mit der Eifersucht oder der Angst das Leben nicht bewältigen zu können, wenn andere oder Kinder da sind.

Bei Hänsel und Gretel ist es ganz typisch, die weibliche intuitive Seite wird von der männlichen rationalen Seite getrennt. Solange es dann nur beim sauber machen bleibt und beim Füttern des Intellekts kann die Hexe nicht erkannt und verbrannt werden, die den Motor des Antreibens bildet. Das Wechselspiel von intuitivem Handeln wie rationalem Denken muss erkannt werden damit das Leben wieder fließen kann.

Auch ist Rumpelstilzchen aufhören Stroh zu Gold zu spinnen und den habgierigen Stolz zu befriedigen, wenn das Kind bei der Königin bleiben soll.


Das Sterben muss mit in dieses Leben integriert werden dann wird die Utopie vom Jenseits ein Diesseits. Darauf kommt es an. Für den Stolz eine ganz harte Nuss, die er nicht knacken kann und auch nicht will. 


:schaukel: rg




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